Archive for Dezember, 2009

META: Merry X-Mas, bis nächstes Jahr

Dezember 21, 2009

Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass sehr wenige Leute zwischen Weihnachten und Neujahr dieses Blog lesen, vermutlich weil sie mit ihren neuen Spielzeugen spielen. Wir verweisen daher auf unseren Weihnachtseintrag (mit der Ergänzung, dass man Santa jetzt auch über Google Earth verfolgen kann) und verabschieden uns bis zum kommenden Jahr.

[Und wer nicht feiert, kann sich seine Zeit mit dem genialen Review of Phantom Menace vertreiben, in dem genau erklärt wird, warum der (nach neuer Zählung) erste Film von Star Wars so scheiße ist. Das hat rein gar nichts mit Weihnachten zu tun, ist aber lustig.]

Eine kurze Bemerkung zu den Sex-Szenen in True Blood

Dezember 19, 2009

Dieser Autor hat lange einen Bogen um die preisgekrönte Vampir-Serie True Blood gemacht, hauptsächlich weil ihm der ursprüngliche Roman Dead Until Dark von Charlaine Harris so wenig gefiel, dass er nach der Hälfte abgebrochen hat. Ein Teil des Problems ist dass gleich zwei Dinge vorausgesetzt werden – dass es Vampire gibt und Telepathie noch dazu. So richtig wollen diese zwei Grundannahmen nicht zusammenkommen.

[Empörter Zwischenruf der Schönsten Germanin: „Wieso, bei Edward gibt es das doch auch!“ Eben.]

Allerdings hat dieser Autor die Tage dann doch die ersten beiden Folgen gesehen, und muss zugeben, dass die TV-Version ganz anständig ist und sich auf jeden Fall für das Blog lohnt: Weil sie in den Südstaaten spielt, hört man ständig y’all. Zudem gibt es schöne Beispiele für den respektvollen Umgang der Amerikaner mit ihren Prominenten und Politikern („George motherfucking Bush“). Dagegen ist „Mr. President“ fast eine Liebeserklärung.

Am wichtigsten ist aber, dass True Blood eine Eigenproduktion des Abo-Kabelsenders HBO ist, in Deutschland bekannt als die Heimat von Sex and the City. Da die Serie höchstens noch auf DVD erscheinen sollte, mussten sich die Macher damit nicht um die kleinlichen Vorgaben der FCC kümmern und konnten dem Jugendschutz den Stinkefinger zeigen. Oder, wie es die englisch Wikipedia formuliert:

Since 1977, HBO has produced original programming, which includes dramas and comedies in addition to its slate of theatrical films. Most of these shows are rated TV-MA, and often feature suggestive themes and high amounts of profanity, violence, and nudity — content that would be much more difficult to get on basic cable channels, for fear of losing sponsors.

Man beachte den Hinweis, dass auch ohne staatliche Aufsicht die meisten Kabelsender sich eingeschränkt fühlen, weil die Werbe-Sponsoren mit gewissen Dingen nicht in Verbindung gebracht werden wollen. Wir erinnern uns, 85 Prozent der Amerikaner haben Kabel, daher ist das ein wichtiger Werbemarkt. Bei HBO gibt es dagegen keine Werbung, sondern Monatsgebühren.

Entsprechend geht es direkt in den ersten Folgen True Blood mit diversen Sex-Szenen von Oral bis SM zur Sache, also mit Dingen, die die albernen Federn [JPG] gewisser anderer Vampire weit, weit hinter sich lassen. Direkt pornographisch ist es (in den ersten zwei Folgen zumindest) nicht, aber es fehlt nicht viel. Natürlich betont die Schauspielerin Anna Paquin, dass es dabei „respektvoll“ zuging. Wir hätten nichts anderes erwartet.

In Deutschland läuft die Serie bei 13th Street, einem Sender, der den Besuchern des Fantasy Filmfestes gut bekannt ist, aber nicht wirklich zum Mainstream gehört. Egal: Ab jetzt muss True Blood herhalten, wenn dieser Autor auf die angeblich prüden Amerikaner angesprochen wird, oder dass im US-Fernsehen angeblich keine Nacktheit gezeigt wird, oder dass angeblich niemand fuck sagen darf. Guckt die erste Episode, y’all, und dann reden wir weiter.

Brennende Tiger

Dezember 16, 2009

Eigentlich wollte dieser Autor nichts mit der Tiger-Woods-Saga zu tun haben, denn offenbar spielen weder Weltraumschlachten, Zombies, Elben noch wahnsinnige künstliche Intelligenzen eine Rolle. Allerdings wiederholt sich in der angelsächsischen Presse eine literarische Anspielung so häufig, dass der interessierte Leser damit nicht allein gelassen werden soll. Zum Beispiel beim Economist:

Tiger, Tiger, burning bright

Das ist eine sehr berühmte Zeile aus einem sehr berühmten Gedicht des sehr berühmten Engländers William Blake von 1794, das eigentlich „Tyger, Tyger“ hieß:

Tyger! Tyger! burning bright
In the forests of the night,
What immortal hand or eye
Could frame thy fearful symmetry?

In what distant deeps or skies
Burnt the fire of thine eyes?
On what wings dare he aspire?
What the hand dare sieze the fire?

And what shoulder, & what art.
Could twist the sinews of thy heart?
And when thy heart began to beat,
What dread hand? & what dread feet?

What the hammer? what the chain?
In what furnace was thy brain?
What the anvil? what dread grasp
Dare its deadly terrors clasp?

When the stars threw down their spears,
And watered heaven with their tears,
Did he smile his work to see?
Did he who made the Lamb make thee?

Tyger! Tyger! burning bright
In the forests of the night,
What immortal hand or eye
Dare frame thy fearful symmetry?

Das Gedicht ist zu Tode analysiert worden und das Netz ist entsprechend voller study guides für faule (oder einfallslose) angelsächsische Schüler. Das fängt mit dem Sinn der schon damals etwas ungewöhnlichen Schreibeweise von tiger an und geht hin zu der Frage, wie wahnsinnig Blake wirklich war.

Wir überlassen die Einzelheiten dem interessierten Leser zum Selbststudium, denn Blake war eine faszinierende Person mit einem enormen Einfluss auf die angelsächsische Kultur – von ihm stammt unter anderem der Red Dragon [JPG] von Thomas Harris. Er verließ London in seinem ganzen Leben nur ein einziges Mal. Und Blake war bis zu seinem Tode glücklich mit seiner Frau Catherine Blake verheiratet, mehr als 45 Jahre lang — nur so als Hinweis, Mr. Woods.

ZEUGS: Die Hmong, Deutsche und Baseball und Michael Jackson

Dezember 10, 2009

  • Zu Hmong: Dieser Autor hatte vor, einen Eintrag über die Hmong in den USA zu schreiben, aber irgend so ein Typ namens Clint Eastwood ist ihm zuvorgekommen. Daher verweisen wir erstmal auf den Film Gran Torino und empfehlen, sich die Einzelheiten anzuschauen – wie der Hmong-Polizist, was zu unserem Eintrag über den Aufbau der Polizei führt. Und zu Dirty Harry, der in fünf Minuten das geschafft hätte, wozu Jack Bauer 24 Stunden braucht.
  • Zu America’s Army, der Ego-Shooter, an den sich „Killerspiel“-Gegner nicht herantrauen: Dank einer Anfrage nach dem amerikanischen Informationsfreiheitsgesetz wissen wir jetzt, dass die US-Regierung dafür im Schnitt 3,2 Millionen Dollar im Jahr ausgibt. Für den Preis sollten eigentlich irgendwo Zombies auftauchen …
  • Zu Baseball: Der interessierte Leser AH weist auf einen FAZ-Artikel hin, der erklärt, warum in Deutschland kaum jemand die Sportart sehen will:

    Beim Baseball gibt es keine Tore, da schalten die Deutschen ab, weil sie es nicht verstehen.

    Das lassen wir unkommentiert. Nebenbei bemängelt der interessierte Leser DA, dass in unserer anderen Ausführung zur Sportart Fehler sind. Sobald dieser Autor die Einzelheiten nachvollziehen kann, werden wir das korrigieren.

  • Zur Angst vor sich bewegender Luft: Der interessierte Leser MS berichtet von einer informellen Umfrage unter seinen internationalen Kollegen:

    Italiener, Türken, Franzosen, Polen – alle Kollegen wußten was damit anzufangen. Bei den Türken scheint „Zug“ – kaum vorstellbar sogar noch gefürchteter zu sein als hierzulande.

    Da dieser Autor einige Mails von Angelsachsen erhalten hat, die sich ebenfalls über geschlossene deutsche Fenster aufregen, scheint die Sache klar zu sein: Kontinentaleuropäer sind Warmduscher. Dirty Harry hätte sich nie am Zug gestört.

  • Zu drop dead: Der Eintrag war damals dann doch zu kurz, weil er leider nicht auf eine berühmte Zeitungsschlagzeile von 1975 einging. Die „Daily News“ [PNG] berichtete so über die Entscheidung von Präsident Gerald Ford, New York keine Finanzhilfe zukommen zu lassen. Das soll Ford die Wiederwahl gekostet haben. Übrigens haben die USA seit Jahren keinen Nobelpreis in Literatur mehr bekommen, obwohl sie dieses Mal nun wirklich fast alles andere abgeräumt haben. Nee, ist klar.
  • Zu thunk: Der interessierte Leser VH weist auf das Lied dieses Namens von Jefferson Airplane hin:

    Well I thunk and I thunk
    Couldn’t think of anything better

    Die jüngeren Generationen von interessierten Lesern sollten von Jefferson Airplane zumindest „White Rabbit“ kennen und wissen, dass es – wie sollte es anderes sein – auf Alice in Wonderland anspielt.

  • Zu Ghouls, während wir bei Musik sind: Der interessierte Leser KDB wies als Erster darauf hin, dass in dem Text zu „Thriller“ von Michael Jackson das Z-Wort nicht auftaucht, sondern nur von ghouls die Rede ist. Dank des duck test ist der Unterschied zum Glück nicht wichtig, denn die neue Anweisung für solche Fälle lautet einfach: Kill all sons-of-bitches. Dirty Harry würde dem bestimmt zustimmen.

[Geändert 31. Jan 2010: Andere Formulierung zum Literatur-Nobelpreis, nach einem Vorschlag von TD, vielen Dank ]

Wenn Angelsachsen Dinge auf den Tisch legen

Dezember 6, 2009

Der interessierte Leser NG ist unglücklich, dass wir in unserem Eintrag über Portal nicht näher auf die wunderbar zynischen Lieder von Jonathan Coulton eingegangen sind. Tatsächlich ist „Still Alive“ [YouTube] einer der Höhepunkte des Spiels und inzwischen eine Art Klassiker, weswegen Felicia Day es auf amerikanischen Spielemessen live singt [YouTube].

Aperture Science –
We do what we must because we can
For the good of all of us
Except the ones who are dead

„Still Alive“ ist in Left 4 Dead 2 auf einer Jukebox zu finden, und die spielt ein weiteres Lied von Coulton, auf das wir NG zuliebe etwas genauer eingehen: „Re: Your Brains“ [YouTube]. Dabei geht es um einen Büroarbeiter namens Bob, der jetzt ein Zombie ist und seinen verbarrikadierten Ex-Kollegen Tom dazu überreden will, die Tür aufzumachen. Uns interessiert eine Zeile besonders (Hervorhebung hinzugefügt):

I’ve got another meeting, Tom
Maybe we could wrap it up
I know we’ll get to common ground somehow
Meanwhile I’ll report back to my colleagues who were chewing on the doors
I guess we’ll table this for now

Wie man aus dem Zusammenhang erkennt, bedeutet to table, die Sache zu verschieben, sprich, „sie irgendwo abzulegen“, um sich später damit zu befassen.

Jetzt kann man nur hoffen, dass Tom kein Engländer ist, denn im britischen Englisch bedeutet to table genau das Gegenteil: Die Sache wird „auf den Tisch“ gelegt, sprich, sie ist aktuell.

Das führt natürlich zu Verwirrung. Berühmt wurde ein Vorfall während des Zweiten Weltkriegs, den der britische Premierminister Winston Churchill später so beschrieb:

The British Staff prepared a paper which they wished to raise as a matter of urgency, and informed their American colleagues that they wished to „table it.“ To the American Staff „tabling“ a paper meant putting it away in a drawer and forgetting it. A long and even acrimonious argument ensued before both parties realized that they were agreed on the merits and wanted the same thing.

Was wieder beweist, wie wahr der George Bernard Shaw zugeschriebene Spruch ist: Amerika und England sind zwei Länder, die durch eine gemeinsame Sprache getrennt sind.

Wie geht man im Internet-Zeitalter damit um? Die einfachste Art ist, das Verb ganz zu vermeiden. So finden wir im Stil-Handbuch der Nachrichtenagentur Reuters unter table diese Empfehlung:

Do not use as a verb. It has conflicting meanings — to put a bill forward for discussion and to postpone discussion of it.

Die Frage ist jetzt, wer sich aus dem Schutzraum traut, um das Bob zu erklären.

Böse Pflanzen und gefährliche Tiere

Dezember 2, 2009

Dieser Autor hat endlich die Zeit gefunden, sich den Animationsfilm Coraline anzuschauen. Die Geschichte stammt nicht, wie man denken könnte, von Tim Burton, sondern geht auf Neil Gaiman zurück. Der interessierte Leser sollte Gaiman entweder von American Gods oder The Sandman kennen, mindestens aber von Good Omens, ein Gemeinschaftswerk mit Terry Pratchett.

In Coraline (nicht: „Caroline“) treffen wir auf ein gleichnamiges Mädchen, das mit ihren Eltern aus Michigan an die Westküste nach Oregon zieht. Zu ihren ersten Abenteuern im verregneten Bundesstaat gehört, dass sie poison oak anpackt und sich die entsprechenden brennenden, juckenden, roten Quaddeln holt.

Der Vorfall ist für uns aus zwei Gründen interessant.

Erstens, er erinnert uns daran, dass die Natur in Nordamerika sehr viel unfreundlicher ist als in Westeuropa. Wir hatten in einem anderen Zusammenhang schon von Bären gesprochen, die selbst in östlichen, (vergleichsweise) dicht besiedelten Bundesstaaten wie Virginia herumlaufen (Hervorhebung im Original):

If there is a bear in your house prop open all doors to the outside and get out of the way of the exit. Never close a bear into a room. Make noises and yell at bear to leave the house. Don’t approach the bear but make sure it knows it is violating your territory.

Dazu kommen noch Pumas, Alligatoren [PDF], Wölfe, Kojoten und die echten Killer-Tiere, Rehe und Elche. Weiter hätten wir vier giftige Schlangenarten (Rattlesnake, Cottonmouth Moccasin, Copperhead, Coral Snake) sowie Skorpione.

Die Gefahr durch diese größeren Tiere sind Dank Film und Fernsehen auch in der Alten Welt bekannt. Es sind die „kleineren“ Gefahren, mit denen die Europäer schlechter zurecht kommen, angefangen mit einem Mangel an Respekt vor den diversen Giftspinnen (darunter die sechsäugige Brown Recluse Spider und die Schwarze Witwe).

Touristen neigen auch dazu, in den Südstaaten barfuß herumzulaufen, da sie nicht wissen, dass mit den Sklaven hookworms (Fadenwürmer) aus Afrika eingeschleppt wurden. Das ist der Grund, warum Eltern in diesen Teilen der USA eine gewisse Besessenheit bei dem Schuhwerk ihrer Kinder zeigen (sollten):

Always wear shoes when walking outdoors.

Auch für echte Männer und Frauen dort gilt die Regel, dass man bei der Gartenarbeit Handschuhe tragen sollte, wenn man nicht eine Wurmkur durchmachen will.

Ein neueres Problem sind Bienen. Hintergrund ist einer der blöderen Ideen der modernen Landwirtschaft: Südafrikanische Bienen wurden in den 50er Jahren nach Südamerika importiert, um die Ausbeute zu erhöhen. Dort entkamen sie und wurden zu einer hoch aggressiven Hybrid-Art, die sich schnell nach Norden ausbreitete. In den 80er Jahren erreichte sie Mexiko, 1993 wurde der erste Mensch in den USA zu Tode gestochen.

Formell werden diese Bienen Africanized honey bees genannt, aber die amerikanische Presse hat einen griffigeren Namen gefunden: killer bees. Der Umgang mit ihnen gehört inzwischen zu den Lebensweisheiten für Kinder:

A bee can obtain speeds of from 12 to 15 miles per hour [24 Kilometer pro Stunde], but most healthy humans can outrun them. So, RUN! And when you run Keep Running! Africanized honey bees have been known to follow people for more than a quarter mile [400 Meter].

Und bitte nicht wie im Film ins Wasser springen, weil die Bienen einfach warten, bis man wieder auftaucht. Die „Killer-Bienen“ erklären auch, warum einige Süd-, Mittel- und inzwischen auch Nordamerikaner in Deutschland beim Anblick einer friedfertigen, wohlerzogenen, stoisch in ihre Arbeit vertieften europäischen Honigbiene panikartige Symptome zeigen. Inzwischen werden Sportvereine nach den Biestern benannt, eine Form der kulturellen Anpassung.

Und das bringt uns zurück zu Pflanzen, denn trotz des Liedes Poison Ivy von den Coasters ist das eine eher unbekannte Gefahr für Europäer. Poison Ivy, Poison Oak und poison sumac sind drei Arten, die den Giftstoff Urushiol enthalten. Der Merkspruch für Kinder lautet:

Leaves of three, beware of me

So ungefähr jeder Amerikaner hat eine Geschichte über einen peinlichen Vorfall parat (oder wenn es so richtig peinlich war, über einen Vorfall, der jemand anders passierte). Die Behörden überschlagen sich mit Warnhinweisen.

Moment. Warum weiß Coraline dann nicht, wie Poison Oak aussieht? Wie doof ist die denn?

Zu ihrer Entschuldigung muss man wissen, dass es zwei Sorten der Pflanze gibt, Atlantic Poison Oak (toxicodendron pubescens) an der Ostküste und Pacific Poison Oak (Toxicodendron diversilobum) an der Westküste. Das Mädchen aus Michigan hat einfach die Pflanzenwelt Oregons noch nicht drauf.

Und das bringt uns zu dem zweiten Grund, warum die Szene interessant ist. Sie zeigt uns, dass auch Amerikaner nicht wissen, welche Gefahren in anderen Landesteilen lauern. Das schnell Bevölkerungswachstum im Südwesten der USA bedeutet zum Beispiel den Zuzug von Leuten, die ahnungslos Vogelhäuser aufstellen und damit Kojoten anlocken, die danach ihre Haustiere fressen:

Feed your pets inside, and never leave them unattended, especially at dusk and dawn when coyotes are most active. If it’s necessary to leave a small pet outside unattended, keep it in a sturdy enclosure with a roof.

Es gibt zahlreiche andere Beispiele: Eine Bekannte aus Seattle erzählt gerne, wie sie sich einmal in Las Vegas zum Entsetzen der Einheimischen auf eine Wiese setzte. Auf eine Wiese! Welcher Wahnsinn! Im Bundesstaat Washington gibt es halt keine Skorpione wie in Nevada.

Das Fazit für Europäer ist: Wer in die USA reist oder gar dahin umzieht, soll er sich bei den Leuten vor Ort schlau machen, was die Gefahren von Klima, Tier- und Pflanzenwelt angeht, nicht bei einem beliebigen Amerikaner.

Und das schließt natürlich diesen Autor mit ein, der auch nur weiß, wie man Brandenburger Killer-Eichhörnchen abwehrt.