Archive for Dezember, 2006

Saddam Hussein und Sic semper tyrannis

Dezember 31, 2006

Im Zusammenhang mit der Hinrichtung von Saddam Hussein findet man auf einigen amerikanischen Blogs jetzt den lateinischen Spruch Sic semper tyrannis, was auf Englisch als Thus always to tyrants übersetzt wird, also etwa „So soll es Tyrannen immer ergehen“. Das hat Brutus angeblich nach der Ermordung Cäsars gerufen. Für Amerikaner gibt es zwei weitere wichtige Verbindungen:

Erstens, es ist das Motto des Bundesstaates Virginia und auf seinem Wappen [PNG] und seiner Fahne zu finden. Entworfen wurde es 1776 von George Wythe, Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung und Mentor von Leuten wie Thomas Jefferson (den wir als den Mann mit dem Elch kennen). Man beachte die entblößte linke Brust von Virtus, der Göttin der Tapferkeit.

Zweitens, es wurde angeblich von John Wilkes Booth gerufen, nachdem er 1865 Abraham Lincoln durch einen Schuss in den Hinterkopf tödlich verletzte. Andere Zeugen sagen allerdings, er habe The South is avenged geschrien oder Freedom (und dann gibt es noch die Version von Bart Simpson: Hasta la vista, Abey). In seinem Tagebuch schrieb Booth auf der Flucht nach dem Attentat, er habe sic semper gerufen. Und weiter:

After being hunted like a dog through swamps, woods, and last night being chased by gunboats till I was forced to return wet, cold, and starving, with every man’s hand against me, I am here in despair. And why? For doing what Brutus was honored for.

Booth war ein Schauspieler wie sein Vater, der – kein Witz – Junius Brutus Booth hieß. Einige Monate vor dem Attentat spielte John Wilkes Booth auch tatsächlich in einer Aufführung von Shakespeares „Julius Caesar“ mit, allerdings nicht als Brutus. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Brutus bei Shakespeare nicht ein böser Verräter ist, sondern the noblest Roman of them all.

Und bei Shakespeare kommt sic semper tyrannis auch nicht vor. Brutus sagt nach dem Tod von Cäsar vielmehr (Akt III, Szene I):

Stoop, Romans, stoop,
And let us bathe our hands in Caesar’s blood
Up to the elbows, and besmear our swords:
Then walk we forth, even to the market-place,
And, waving our red weapons o’er our heads,
Let’s all cry ‚Peace, freedom and liberty!‘

Der gute alte Will ist doch immer wieder für ein passendes Zitat gut, egal, wie man es dann interpretieren möchte.

ZEUGS: Audiodateien, Halloween-Gegner und Astroturfing

Dezember 29, 2006
  • Zu Plain Englisch: Wer die volle Wirkung des ersten Satzes aus George Washingtons Abschiedsrede am eigenen Leib erfahren will, kann sich bei Freeaudio.org eine entsprechende Audio-Datei herunterladen. Insgesamt sind dort 16 Titel zu finden, darunter auch die ebenfalls erwähnte (und deutlich kürzere) Gettysburg-Ansprache von Abraham Lincoln. Und weil es bei uns auch auftauchte: Die Traum-Rede von Martin Luther King gibt es hier. Liebe iPod-DJs: Bitte die Option skip when shuffling nicht vergessen.
  • Zu Halloween: Der Verein Deutsche Sprache (VDS), der gegründet wurde, um das „Anglizismen-Problem“ zu bekämpfen, zieht gegen den „amerikanischen Kürbisfasching“ zu Felde. Halloween wird dabei korrekt als nichtreligiöses Kinderfest beschrieben. Mit dem Aufruf verlässt der VDS sein ursprüngliches Aufgabengebiet der reinen Sprachpflege, denn in der Selbstdarstellung steht eigentlich kein Wort über den Schutz des „deutschen Brauchtums“. Dieser Autor verweist auf den letzten Satz des Eintrags.
  • Zu Astroturfing: Ein Tag nach der Veröffentlichung brachte „Spiegel Online“ einen Bericht über gemietete Demonstranten heraus. Das war zwar so nicht geplant, aber herzlich gelacht hat dieser Autor trotzdem.
  • Zu Star Trek Voyager und BLTs: Die in München geborene Seven-of-Nine-Darstellerin Jeri Ryan war in einen seltsamen Sexskandal mit dem republikanischen Senats-Kandidaten Jack Ryan aus Illinois verwickelt – „seltsam“ deswegen, weil „sie verheiratet waren und es keinen Sex gab“. Er ließ in der Folge trotzdem seine Bewerbung um den Sitz fallen, der am Ende an den Demokraten Barack Obama ging. Nun wird dieser als Präsidentschaftskandidat gehandelt. Sollte er antreten und gewinnen, werden wir uns vor Borg-Witzen nicht retten können.
  • Und noch zu Weihnachten: Kind Nummer Eins hat sich nicht gewundert, dass das Christkind und Santa Claus die gleichen Arten von Süßigkeiten gebracht haben. So selbstverständlich ist die Globalisierung inzwischen.

META: Neue Kategorie: ZEUGS

Dezember 28, 2006

In den vergangenen Tagen bin ich wieder mehrfach auf die Kommentarfunktion dieses Blogs angesprochen worden, genauer gesagt, auf ihr fortgesetztes Fehlen. Nach wie vor bleibt die Antwort leider gleich: Ich habe schlicht nicht die Zeit dafür.

Allerdings ist mir bei einer erneuten nächtlichen Sitzung im Schaukelstuhl mit dem Grund für den Zeitmangel die Idee gekommen, eine neue Kategorie einzufügen, in der ausgewählte Kommentare, kurze Hinweise auf interessantes Zeugs und Ergänzungen einen Platz haben. Es handelt sich also um ein Sammelbecken für Dinge, die eigentlich keine Erklärungen sind, aber trotzdem irgendwie in „USA Erklärt“ passen. Hier kommen auch Links hin, über die ich gelegentlich stolpere.

Die Kategorie lautet „Zeugs“, weil Kind Nummer Zwei dann doch irgendwann eingeschlafen ist und mir bis dahin nicht besseres eingefallen war.

Nach wie vor gilt: Wer Fragen hat oder etwas loswerden will, einfach eine E-Mail schreiben. Ich komme zwar oft erst nach Tagen dazu, sie zu beantworten, aber ich beantworte sie.

Kurz erklärt: Heim- und Auswärtsspiele

Dezember 27, 2006

In den USA wird bei der Auflistung von Football-Spielen die Gastmannschaft zuerst genannt, genau gegensätzlich also zur Reihenfolge beim Fußball. Das gilt als höflich. Wenn es also „Arizona 26, San Francisco 20“ heißt, dann ist das nicht nur wohlverdient, sondern bedeutet auch, dass die 49ers vor den eigenen Zuschauern von den Cardinals gedemütigt wurden. So muss das sein.

Schlaflose Kinder und eingedeutschte Rentiere: Weihnachten in den USA

Dezember 24, 2006

‚Twas the night before Christmas
When all through the house
Not a creature was stirring
Not even a mouse

„A Visit from Saint Nicholas“, Clement Clark Moore zugeschrieben

Kind Nummer Eins genießt heute seinen bikulturellen Vorteil in vollen Zügen: Geschenke vom Christkind am Abend des 24. und stockings von Santa Claus am Morgen des 25. Dezember. Bislang gab es nur ein Problem, als es einige Tage vor Weihnachten irgendwo aufschnappte, dass man eine Wunschliste ausstellen müsse: Aber, aber, aber – Ich kann doch noch gar nicht schreiben! Und dann noch zwei Listen! Es folgte das volle Programm einer Kleinkind-Panikattacke, einschließlich der kleinen Kullertränen in den Augen und der bebenden Unterlippe. Es sind halt die großen Dinge im Leben, die wichtig sind.

In diesem Sinne gehen wir heute auf die Unterschiede zwischen Weihnachten bei den Amerikanern – Christmas, zum Ärger einiger Christen oft auch einfach X-mas – und in Deutschland ein. Noch mehr als sonst gilt allerdings die Einschränkung, dass man es nicht überall so macht wie hier beschrieben. In beiden Staaten gibt es von Familie zu Familie große Unterschiede.

Zuerst ein wichtiger Hinweis für alle deutschen Kinder, die in die USA ziehen: Es gibt dort keinen Nikolaus. Die Sitte, die Stiefel am 6. Dezember vor die Tür zu stellen, kennt man nicht. Entsprechend sind amerikanische Kinder in Deutschland verwirrt, wer denn dieser Typ sein soll, der so aussieht wie Santa, aber nicht Santa ist, keine Rentiere, dafür aber einen Schuhfetisch hat. Eine Stiefelfüllung? Das war’s schon? Betrug!

Deutsche Kinder sollten in den USA trotzdem ihre Stiefel vor die Tür stellen, denn Nikolaus vergisst sie nicht. Umgekehrt kommt Santa schließlich auch nach Deutschland. Es gibt Abkommen und Verträge und Sondergenehmigungen des Heimatschutzministeriums und so etwas.

Nachdem wir das aus dem Weg geräumt hätten:

Der wichtigste Unterschied ist, dass die Geschenke am Morgen des 25. Dezember aufgemacht werden. Das gibt dem Fest einen ganz anderen Charakter. So ist der 24. Dezember der einzige Tag im Jahr, an dem die Kinder so früh wie möglich ins Bett gehen wollen, am besten direkt nach dem Mittagessen, damit es schneller Morgen wird.

Santa kommt nämlich in der Nacht, denn man braucht etwas Zeit, um den halben Planeten zu beliefern, selbst wenn man alle diese Helfer hat und neun superschnelle Rentiere. Er ist dann auch hungrig und durstig. Deswegen stellt man ihm einen Teller mit Keksen und ein Glas Milch hin. Für die Rentiere gibt es eine Möhre (Rentiere sind genügsam). Und am nächsten Morgen sind tatsächlich nur noch einige Krümel und ein Karottenstummel übrig. Die Briten stellen Santa angeblich Sherry hin, was Amerikaner für verantwortungslos halten – der Mann muss doch fahren!

Das Ziel jedes angelsächsischen Kindes ist es dann, möglichst früh aufzustehen. Christmas Day selbst beginnt mit dem patter of little feet und dem Schrei Santa was here! Dem folgt eine Ermahnung – unterbrochen von frustriertem Getrampel und Rufen von Pleeeeease! – dass man frühestens ins Wohnzimmer gehen darf, wenn der kleine Zeiger ganz nach unten und nicht zur Seite zeigt.

(Es gibt natürlich auch Kinder, die durchschlafen und an Morgen geweckt werden müssen. Das ist ihnen peinlich und die Eltern fragen sich besorgt, was sie den falsch gemacht haben könnten.)

Christmas ist eine Pyjama Party: Die Kinder öffnen die Geschenke im Schlafanzug, während die Eltern im Bademantel mit einem Kaffee in der Hand versuchen, irgendwie wach zu werden. Die Vorstellung, dass man einen Anzug anzieht und sich rasiert und die Kinder ihre besten Kleider verpasst bekommen – so die Sitte in der Familie der Schönsten Germanin – macht die ganze Sache für Angelsachsen unangenehm formell.

Der nächste Unterschied sind die Stockings, die überdimensionierten Strümpfe, die an den Kamin gehängt werden (sonst kann man sie auch auf den Tisch legen). Hier wird Nikolaus nachgeholt: Santa tut Süßigkeiten und kleinere Geschenke dort hinein. Stockings werden zuerst ausgeleert, damit man etwas essen kann und keine Zeit mit einem Frühstück vertrödeln muss. Oder so sehen es zumindest die Kinder. Die Eltern verbringen einen großen Teil des Morgens mit dem Versuch, sie wenigstens der Form halber in irgendwas ohne Zucker beißen zu lassen.

Stockings sind mehr als nur ein Vorspiel. Sie halten den Glauben an den Weihnachtsmann wach, lange nachdem die Kinder vermuten, dass die großen Geschenke von den Erwachsenen kommen.

Wir hatten in anderen Zusammenhang darauf hingewiesen, dass Angelsachsen ausflippen, wenn sie sich anständig bedanken. Das gilt natürlich auch an Weihnachten, zumindest wenn man schon etwas älter ist. Ein Geschenk wird vom Haufen genommen, ausgepackt, der Inhalt bestaunt, bewundert, ausprobiert, vorgeführt, geliebkost, gelobt, gepreist, gedrückt, während anwesende Deutsche glasige Augen bekommen, denn diese Phase kann sich hinziehen.

Ist dann alles endlich ausgepackt, zieht man sich irgendwann doch an. Es folgt das übliche Programm mit dem Besuch bei Verwandten und Essen. Selbstverständlich wird auch an Christmas Day American Football gespielt. Nach einem langen Tag mit so vielen Keksen und Milch (und dem gelegentlichen Schuss Sherry) will Santa ja auch nur noch die Füße hochlegen und sich unterhalten lassen, während die Elfen erschöpft an ihren Werkbänken zusammensacken und Mrs. Claus die Rentiere abreibt.

Die Rentiere: Schaut man sich das Gedicht von 1823 an, das wir am Anfang zitiert haben und das von zentraler Bedeutung für die moderne Santa-Claus-Forschung ist, finden wir in der ganz ursprünglichen Version acht Namen:

Now, Dasher! now, Dancer! now, Prancer and Vixen!
On, Comet! on, Cupid! on, Dunder and Blixem!
To the top of the porch! to the top of the wall!
Now dash away! dash away! dash away all!

Dunder and Blixem sind am interessantesten, denn inzwischen sind sie zu Donner and Blitzen mutiert. Die ursprünglichen Namen kommen aus dem Niederländischen: Es handelt sich um donder und bliksem in einer englischen Schreibweise. „Santa Claus“ selbst kommt auch von sinterklaas. Hier sehen wir den Einfluss der früheren niederländischen Kolonie New Amsterdam, die 1674 von den Engländern übernommen wurde und heute besser als New York bekannt ist.

Aus Blixem wurde sehr schnell Blixen, damit es sich mit Vixen reimt. Wann und warum die deutschen Namen die niederländischen verdrängten, ist allerdings nicht bekannt. Klar ist nur: Die Deutschen haben den Holländern still und heimlich zwei Rentiere abgejagt. Und die regen sich über irgendwelche Fußballspiele auf!

Aber wo ist Rudolph, das einzige Rentier, das auch Deutsche kennen? Der Rotnäser kam erst 1939 als Werbeidee von der Kette Montgomery Ward hinzu, die ein Gedicht mit ihm an Kinder verschenkte. Im Jahr 1948 wurde ein Film veröffentlicht und Gene Autrys Version des Liedes (mit „Donner“ und „Blitzen“) wurde im Jahr darauf ein Hit. Puristen schüttelten sich, aber Santa war glücklich, denn er hatte ein neuntes Rentier.

Das ist auch gut so, denn die leuchtende, heiße Nase von Rudolph macht es erst möglich, Santas Weg vom Nordpol aus zu verfolgen. Diese wichtige Aufgabe übernimmt seit mehr als 50 Jahre die nordamerikanische Luftverteidigung (NORAD; Satzeichen umformatiert):

Rudolphs Nase sendet ein ihn kennzeichnendes infrarotes Signal aus, gleich dem eines Raketenabschusses. Die Satelliten können Rudolphs leuchtend rote Nase praktisch ohne Probleme entdecken. Dank langjähriger Erfahrung ist NORAD mittlerweile sehr erfolgreich darin, ein Flugzeug zu verfolgen, das in den nordamerikanischen Luftraum eindringt, den Abschuss von Raketen in der ganzen Welt zu entdecken und den Ablauf von Santas Reise zu verfolgen – dank Rudolph.

Früher musste man bei NORAD anrufen, um Santas Position zu erfahren, heute kann man seine Reise live im Internet in sechs Sprachen verfolgen.

Der sehr ernste Hintergrund dieser Einrichtung wird den Kindern verschwiegen. Der versehentliche Abschuss von Santa durch die kanadische oder amerikanische Luftwaffe wäre natürlich eine Katastrophe. Die Kampfflugzeuge, die ihn begleiten, haben seit dem 11. September 2001 die Aufgabe, den Schlitten vor Anschlägen zu schützen. Es wird – wieder wegen der Kinder – nicht viel darüber geredet, aber es ist bekannt, dass die Al-Kaida Santa Claus auf eine ihrer eigenen Listen führt.

Von diesen bösen Dingen weiß Kind Nummer Eins noch nichts. Verwöhnt von einem Leben mit iChat ist es für sie selbstverständlich, dass man im Internet sehen kann, wo sich Santa gerade aufhält. Dass niemand weiß, wo das Christkind gerade ist, ist dank der Erklärung mit Rudolphs Nase auch einigermaßen verständlich. Wie es aber ohne Schlitten, Rentiere und Elfen die Geschenke transportiert – nun, das soll mal schön die Schönste Germanin erklären.

(Danke an NM für niederländisches Fachwissen)

[Ergänzt 31. Jan 2010: Neuer Link für Santa-Tracking, Danke an BF]

Star Trek Voyager und BLTs

Dezember 21, 2006

Zu den schmerzhaften Enttäuschungen im Leben dieses Autors gehört die Serie Star Trek: Voyager. Das Original mit Kirk und Spock ist (auf Englisch zumindest) per Definition über jede Diskussion erhaben, The Next Generation für seine Zeit stellenweise genial („Tapestry“ oder „Disaster“) und Deep Space Nine ist auf seine eigene düstere Art zumindest sehenswert. Aber Voyager ist trotz seiner interessanten Prämisse, dem starken Charakter des Doktors und der Oberweite Entwicklung von Seven of Nine einfach nur schwach.

Nehmen wir B’Elanna Torres. Nach Spock und Deanna Troi war eine weitere Halb-Mensch-Halb-Irgendwas-Figur schon von Anfang an ein Klischee. Und von ihrem Verhalten her schien sie nicht wirklich viel klingonisches Blut abbekommen zu haben – kein Wunder, dass ihr Ex-Freund ihr den Spitznamen „BLT“ gab. Den Witz hätte sich niemand mit Worf erlaubt.

Bei einem BLT handelt es sich nämlich um eine Sandwich-Art. Sie wird mit Speckstreifen, Blattsalat und Tomaten (bacon, lettuce and tomato, daher auch „BLT“) zubereitet, die zwischen zwei Scheiben Toastbrot kommen, die mit Mayonnaise (nicht Butter) bestrichen wurden. Das ist zwar nicht ganz so ein Nationalgericht wie PBJs, aber immerhin Teil des Kanons von Lebensmitteln, die so verbreitet sind, dass in den USA nur die Abkürzung benutzt wird.

Es gibt diverse Varianten von BLT, mit denen man ganze Bücher füllen kann. Aber meist handelt es sich dabei um Versuche, das Ganze gesünder zu machen, und wie beim PBJ ist es fraglich, ob der Verlust an Lebensqualität die zusätzliche Lebensspanne rechtfertigt. Gebaut und gegessen wird in der Praxis ohnehin nur ganz normale Variante, wie Bob Hale klagt:

We’ve twelve cheeses, five hams and much more.
We have flavoursome fillings galore.
We have eight kinds of bread,
But all you want instead
Is a BLT sandwich, you bore.

Wie viel nimmt man von den einzelnen Komponenten? Drei Scheiben Speck sind etwa der Normalfall, aber Wahre Männer teilen die Einstellung von Commander Sam Vines von der Stadtwache von Ankh-Morpork, wie sie uns Terry Pratchett in „Thud!“ beschreibt:

Vines carefully lifted the top of the bacon, lettuce and tomato sandwich and smiled inwardly. Good old Cherry. She knew what a Vimes BLT was all about. It was about having to lift up quite a lot of crispy bacon before you found the miserable skulking vegetables. You might never notice them at all.

Nun ist Pratchett ein britischer Autor, BLTs aber ein durch-und-durch amerikanisches Gericht. Im Mutterland des Sandwiches ist es inzwischen die beliebteste Variante. BLTs haben sogar das egg and cress der Royals von der Spitze verdrängt (was jeden Amerikaner irgendwie warm ums Herz werden lässt). Es ist das Lieblings-Sandwich von Premierminister Tony Blair (US-Präsident George W. Bush zieht natürlich PBJs vor).

BLTs haben dabei die einheimische britische Variante, bacon butties, zwar nicht völlig verdrängt, aber schon weit hinter sich gelassen. Bei ihnen wird offenbar der ganze Schnickschnack wie Tomaten und Salat durch eine verdächtig aussehende Soße ersetzt. Zudem nimmt man wohl Butter und nicht Mayonnaise. Da dieser Autor bei seinen viel zu seltenen London-Besuchen immer nur beim Inder ist, kann er nicht viel dazu sagen.

Zumindest Torres dürfte über diesen Siegeszug der amerikanischen Tagesküche heilfroh sein. Es ist wohl schlimm genug, als Halb-Nachfahre einer gefürchteten Krieger-Rasse „BLT“ genannt zu werden. Aber das ist immer noch besser als „Bacon Buttie“.

[Thud! Terry Pratchett, Doubleday London 2005, ISBN 0-385-60867-5]

(Nach einem Vorschlag von JH, vielen Dank)

Humor, Teil 1: Jetzt mal im Ernst

Dezember 18, 2006

Vor vielen Jahren war dieser Autor als Teil einer anderen Karriere in einem Krankenhaus beschäftigt, als eine junge, gut aussehende Amerikanerin ohne jede Deutschkenntnisse mit einer Gallenblasenentzündung eingeliefert wurde. Die Operation war Routine, die Heilung verlief wunderbar. Allein, sie wurde trotzdem jeden Tag betrübter. Warum, das wollte sie zunächst auch ihrem Landsmann nicht sagen.

Erst kurz vor ihrer Entlassung gab sie sich einen Ruck und fragte ihn mit Tränen in den Augen und Händen, die sich im Bettzeug verkrallten, was sie denn wirklich habe. Es sei Krebs, nicht wahr? Sie habe Darmkrebs oder einen unheilbaren Tumor in der Gebärmutter und niemand traue sich, es ihr zu sagen. Auf die Frage, woher sie denn bloß diese Idee habe, erklärte sie: Die Ärzte, die Schwestern, die Pfleger, die Studenten, ja selbst die Putzfrauen seien immer so ernst.

Es wird Zeit, dass wir die ganzen lustigen Themen wie die Todesstrafe verlassen und uns mit Humor beschäftigen.

Warum das notwendig ist, sehen wir am vorherigen Satz. Ein Teil der interessierten Leser wird es „unangebracht“ oder sogar „nicht witzig“ finden, die Todesstrafe mit Spaß in Verbindung zu bringen. Ein anderer Teil wird die Ironie – das ist übrigens wenn man etwas sagt, aber etwas anderes meint – erkannt haben. Und noch ein weiterer Teil wird sich fragen, ob es ironisch gemeint ist, wenn in einem Satz über Ironie erklärt wird, was das ist.

Daran sehen wir auch warum es so schwierig ist, mit Deutschen über den angelsächsischen Humor zu reden: Wie Andrew Hammel in German Joys bemerkt, ist Humor in Deutschland inzwischen altersabhängig. Mindestens eine Generation ist mit Monty Python, South Park und den Blues Brothers groß geworden und lacht an Stellen mit, an denen ihre Eltern nur die Stirn runzeln. Zwar hakt es gerade bei der Ironie noch etwas, aber trotzdem können wir die Anglifizierung des deutschen Humors als einen der größten Siege des Kulturimperialismus verbuchen.

Unfug ist natürlich, dass Deutsche keinen Sinn für Humor haben. Guildo Horn und Stefan Raab haben dieses Vorurteil endgültig zerstört, vor Abermillionen stauender Menschen bei der Eurovision Song Contest. Und es ist auch nicht so, als ob der deutsche Humor nur eine Untermenge des englischen ist: Große Teile von Loriot und Otto lösen bei Amerikanern und Briten eher Verständnislosigkeit aus – they just don’t get it.

Nein, Humor hat einen festen Platz in der germanischen Kultur. Allerdings hat er gefälligst auch an diesem Platz zu bleiben: Es gibt jede Menge Situationen in Deutschland, an denen Witze eben „unangebracht“ oder „nicht witzig“ sind. Bei den Angelsachsen gibt es das praktisch nicht. Das ist das erste Thema dieser Reihe.

Hier lag auch das Problem der jungen Amerikanerin: Für sie war es völlig normal, dass ein Arzt, ausdrücklich auch ein Herr Halbgott Professor Doktor-Doktor Chefarzt persönlich, bei der Visite Scherze macht, schon allein um sie aufzumuntern, aber auch weil Angelsachsen das einfach so machen, überall und immer. Ernste Ärzte sind in den USA ein sehr, sehr schlechtes Zeichen, fast noch schlimmer als lächelnde Anwälte. Für deutsche Mediziner verbieten sich aber zu viele Witze, weil das heißen würde, dass man nicht richtig bei der Sache ist. Wer sich gerade einen Spruch überlegt, konzentriert sich nicht genug auf die eigentliche Arbeit.

Daher findet Humor in Deutschland in klar erkennbaren, eng umgrenzten Situationen statt, die zur Sicherheit oft noch mit einem Satz wie „Jetzt aber mal im Ernst“ angekündigt werden. Der Deutschland-Korrespondent der „London Times“, Roger Boyes, spricht deprimiert von den germanischen Humor-Ghettos. Ein Gegenstück dazu gibt es im Englischen nicht. Mehr noch, dieser Satz selbst wird als Witz verstanden, weswegen Briten und Amerikaner auch immer etwas verwirrt gucken, wenn der Gegenüber danach tatsächlich etwas Ernstes sagt.

Bei Angelsachsen kann Humor dagegen in (fast) jeder Situation auftauchen, auch in sehr ernsten. Briten, Amerikaner, Australier und Kanadier haben einen ungeheueren Respekt vor Leuten, die es schaffen, in schwierigen Situationen das richtige Wort zu finden.

Hierzulande kennt man das meist nur aus Filmen – wir sind wieder bei Trinitys Dodge this! in The Matrix – und halten es für ein Klischee. Tatsächlich handelt es sich aber um ein echtes kulturelles Ideal, ein enger Verwandter eines anderen Glaubensgrundsatzes, den Ernest Hemingway so formulierte: Courage is grace under pressure.

Nehmen wir das Attentat auf Ronald Reagan. Lebensgefährlich durch eine Kugel in der Lunge verletzt brachte er zwei Sätze heraus, die (wieder) zu Klassikern wurden: Honey, I forgot to duck sagte er seiner Frau Nancy und den Chirurgen I hope you’re all Republicans (der genaue Wortlaut ist umstritten). Egal was man von seiner Politik hielt, Reagans Haltung nach dem Attentat, diese Scherze als Beweis für seinen Mut, brachten ihm in der englischsprachigen Welt ungeheueren Respekt ein:

The grace and humor Reagan showed after the attempt to assassinate him in 1981 had, more than any other single event, added a mythical quality to his leadership, revealing his character in a way that made it almost impossible to dislike him.

(Man bemerke das grace and humor) Das Beispiel ist auch deswegen gut, weil es zeigt, wie groß die Kluft zwischen den Kulturen ist: Dieser Aspekt des Attentats ging eher spurlos an den Deutschen vorbei, die bis heute von „dem Schauspieler“ reden. Diese zwei Sprüche des Great Communicators waren in den USA ein fester Teil seiner Nachrufe, denn sie gelten als Teil seiner Hinterlassenschaft.

Deutsche verlangen zwar auch, dass ihre Politiker Mut beweisen und Haltung zeigen, wie man 2001 sah, als der CDU-Kandidat für Berlin, Frank Steffel, sich vor anfliegenden Eiern hinter Edmund Stoiber duckte. Aber es gibt keine Sonderpunkte für Humor. Niemand hat von Oskar Lafontaine oder Wolfgang Schäuble erwartet, dass sie nach ihren Attentaten etwas Geistreiches sagen.

Der größte Gegensatz besteht aber beim Militär. Soldaten wird in Deutschland kein Humor zugestanden, denn Krieg ist eine ernste Sache. Daher fallen deutsche Journalisten auch regelmäßig in Ohnmacht, wenn ein britischer oder amerikanischer Militärsprecher bei einer Pressekonferenz ein Bonmot macht. Wie menschenverachtend! heißt es dann gerne. Die nehmen das nicht ernst! Die verstehen überhaupt nicht, wie schrecklich Krieg ist!

Angelsachsen haben damit keine Probleme. Sie sehen es als Teil einer Tradition, die mindestens bis zu der Schlacht bei den Thermopylen in 480 v. Chr. zurückreicht. Auf die Warnung hin, dass die Pfeile der Perser die Sonne verdunkeln würden, soll der Spartaner Dienekes damals geantwortet haben: Fein, dann kämpfen wir im Schatten. Wichtig ist dabei nicht die Art des Humors – lakonisch, sarkastisch, ironisch – sondern dass man überhaupt welchen hat.

Ähnliche Sprüche von Angelsachsen werden daher auch liebevoll überliefert. Bei einem Seegefecht im Unabhängigkeitskrieg 1779 wies John Paul Jones die britische Aufforderung zur Kapitulation zurück: I have not yet begun to fight! (Jones gewann). Vor der Schlacht von Belleau im Ersten Weltkrieg antwortete der Offizier Lloyd Williams von den Marines auf den französischen Rat zum Rückzug: Retreat? Hell, we just got here! (Williams fiel). Der Pilot Donald Francis Mason funkte 1942 : Sighted sub, sank same. Bei der Schlacht von Leyte Gulf 1944 im Pazifik stolperte die japanische Flotte über einen kleinen US-Verband, der nur entkam, weil die Japaner den Angriff abbrachen. Das hinderte einen amerikanischen Funker nicht an dem Ausruf: Goddammit, boys, they’re getting away! Und als es in den 90er Jahren um die Frage von US-Bodentruppen in Bosnien ging, mimte Stabschef Colin Powell den pampigen Handwerker: We do deserts. We don’t do mountains.

Damit hätten wir hoffentlich den interessierten germanischen Leser so weit geimpft, dass er etwas verkraften kann, was ihm noch weniger behagen wird: Es gibt tatsächlich jede Menge Scherze vor Hinrichtungen. George Appel sagte 1928 auf dem elektrischen Stuhl in New York: Well, gentlemen, you are about to see a baked Appel. James French hatte 1966 in Oklahoma einen ähnlichen Gedanken, bevor er wegen Mordes getötet wurde: How about this for a headline for tomorrow’s paper? French fries. Robert Alton Harris, auch ein Mörder, dichtete in der kalifornischen Gaskammer 1992:

You can be a king or a street sweeper
But everyone dances with the Grim Reaper.

Es sind wieder nicht nur die Amerikaner. Der irische Patriot Erskine Childers riet 1922 seinem Erschießungskommando spöttisch, doch lieber einen Schritt näher heranzukommen. Und um zu zeigen, dass es keine Hollywood-inspirierte Marotte der Neuzeit ist, haben wir noch Sir Walter Raleigh. Vor seiner Enthauptung 1618 gab es eine Diskussion darüber, von welcher Seite er seinen Kopf am besten auf den Bock des Scharfrichters legten sollte. Sein Kommentar: So the heart be right, it is no matter which way the head lieth (lieth altertümlich für „liegt“).

Wir haben uns jetzt Extremsituationen angeschaut – Krankheit, Krieg, Tod – weil sie einprägsam sind und der Kontrast am größten ist. Humor taucht aber auch ohne pressure und getrennt von grace auf. Er zieht sich durch jeden Aspekt des angelsächsischen Alltags, von Witzen mit dem Briefträger über Scherze mit der Bedienung im Restaurant zu Geschmunzel während Geschäftssitzungen. Er ist die Würze beim small talk. Humor ist ein ständiger Begleiter und seine tägliche Pflege zu allen Gelegenheiten eine Art übernationales Gemeinschaftsprojekt von Raleighs kulturellen Erben.

Und damit gehört er auch zu den Dingen, die Angelsachsen am meisten in Deutschland vermissen: Dort gehen den Leuten ständige Wortspiele und dauernde Witze eher auf die Nerven. Ernste Dinge werden ernst gesagt. Während bei Amerikanern und Briten die Verpackung – der Humor – nichts mit dem Inhalt – der Botschaft – zu tun haben muss, bekommt man bei den Germanen das, was man hört. Diesen Unterschied kennen wir schon in etwas anderer Form.

Bevor jetzt ein Unglück geschieht, sollten wir ausdrücklich festhalten, dass Humor bei den Amerikanern aber nicht in wirklich jeder Situation angebracht ist. Neil Armstrong hätte sich bei der Mondlandung viel Ärger eingefangen, wenn er bei dem berühmten ersten Schritt etwas gesagt hätte wie Oh crap, I just remembered I left the light on in the bathroom. So einfach ist das auch wieder nicht.

Trotzdem wird man als Deutscher oft genug in Situationen kommen, in denen man nicht wirklich glaubt, was man da hört. Es empfehlt sich, trotzdem höflich mitzulächeln: Wie wir in der nächsten Folge sehen werden, ist Humor für Angelsachsen zusätzlich noch ein Zeichen von Intelligenz und Scharfsinn. Man sollte daher zeigen, dass man den Witz als solches erkannt hat, auch wenn man den angelsächsischen Humor nicht unbedingt teilen muss.

Denn das kann nun wirklich keiner ernsthaft verlangen.

(Danke an DKS für einige der angegebenen Beispiele und an die Ehrenwerten Eltern für viele gelebte.)

(Ergänzt 21. Dez 2006: Weiterer Satz nach Dienekes-Zitat um Missverständnisse zu verhindern. Danke an LL)

Kurz erklärt: Astroturfing

Dezember 15, 2006

In einem Staat mit einer direkten Demokratie wie den USA kommt Bürgerbewegungen – grass-root movements – eine besondere Bedeutung zu: Sie können sehr schnell sehr viel bewegen. Das macht sie aber auch für Lobbyisten und PR-Leute interessanter. Daher gibt es regelmäßig Versuche, solche Bewegungen künstlich anzustoßen oder komplett zu fälschen. In Anlehnung an die „Graswurzelbewegung“ spricht man von einer „Kunstrasenbewegung“, auf Englisch astroturfing nach der bekanntesten Marke, AstroTurf.

Kunstrasen wird übrigens beim American Football nicht mehr verwendet, seit 2005 nicht mehr. Der Streit darüber, ob es wirklich mehr Verletzungen gab oder nicht, war am Ende gar nicht Ausschlag gebend: Schlamm ist einfach schöner.

Von Äpfeln, Lehrern und Vampiren

Dezember 13, 2006

In einer der besten Folgen von Buffy the Vampire Slayer, „Doppelgängland“, [sic] passiert etwas seltsames. Die werdende Hexe Willow Rosenberg wird vom Rektor ihrer High School dazu verdonnert, einen Supersportler irgendwie durch den Geschichtsunterricht zu bringen. Dieser jock ist aber gemein zu Willow und zwingt sie, für ihn die Hausaufgaben zu machen.

Was er nicht weiß: Sunnydale bekommt gerade an diesem Tag Besuch von einer zweiten Willow aus einer Parallelwelt, die ein Vampir ist und Leder, ein Korsett und Stiefel trägt. Als er ihr doof kommt, vermöbelt sie ihn einfach. Völlig eingeschüchtert macht er dann doch seine Hausaufgaben selbst und legt sie am Ende der Folge der echten Willow vor. Die hat inzwischen mit Hilfe ihrer Freunde ihren Vampir-Zwilling wieder zurück in deren Welt befördert.

Soweit ist das noch ein ganz normaler Tag an der Sunnydale High. Komisch ist aber: Nachdem die Sportskanone Willow sein Geschichtsheft überreicht hat und eigentlich schon weg ist, kommt er zurück und gibt ihr einen Apfel. Was soll das?

In den USA gibt es eine Tradition, dass man Lehrern Äpfel schenkt – an apple for the teacher. Woher das kommt, weiß offenbar niemand genau. Eine gängige Spekulation ist, dass die Bezahlung von Lehrern früher noch viel schlechter war als heute, auch wenn man das kaum glauben will. Andere sprechen von einer Sitte, die von dänischen und schwedischen Einwanderern eingeschleppt wurde. Eine andere Theorie weist darauf hin, dass der Beginn des Schuljahres mit der Zeit der Apfelernte zusammenfiel. Für arme Siedlerkinder gab es demnach nichts anderes zur Bestechung als Geschenk zum Schulanfang.

Der Apfel ist inzwischen allgemein ein Symbol für Lehrer geworden, die in den USA deswegen mit Dingen wie den Golden Apple Awards ausgezeichnet werden oder zu Weihnachten Tassen mit Apfelmotiv geschenkt bekommen. Es gibt eine Computerfirma, die das sehr schätzt, denn Journalisten können bekanntlich nie ein Klischee auslassen.

Kennt man diese Apfel-Symbolik erstmal, findet man sie laufend, ähnlich wie Duct Tape. In „Raiders of the Lost Ark“ bekommt Harrison Ford auch einen Apfel geschenkt, allerdings ist die Symbolik in dem Fall etwas kompliziert. Wer den Hintergrund dagegen nicht kennt, verpasst hier wieder was.

Am Ende wird der Jock vermutlich nur eins im Kopf gehabt haben: Die Abwandlung des Sprichwortes An apple a day keeps the doctor away zu An apple a day keeps the teacher at bay. Und dabei ist Willow doch so kuschelig und so lieb.

Naja, zumindest in dieser Staffel noch …

META: Leseliste hinzugefügt

Dezember 11, 2006

Wenn man Nachts mit einem Kleinkind im Schaukelstuhl sitzt, hat man viel Zeit, nachzudenken. Und so habe ich mich entschlossen, doch eine kurze, aber ausführlich kommentierte Leseliste zu führen – der Link dazu steht auf der linken Seite dieser Seite (sozusagen).