Archive for März, 2009

Was man nach drei Bloody Mary im Spiegel sieht

März 31, 2009

Da offenbar eine ganze Reihe von interessierten Lesern das Webcomic-Blog xkcd verfolgen, wollen wir heute kurz einen Strip erklären, der vielleicht nicht sofort verständlich ist.

Die Protagonistin stellt sich zwischen zwei Spiegeln und sagt:

Bloody Mary, Bloody Mary, Bloody Mary

und duckt sich, worauf Frauen aus dem Spiel springen und aufeinander losgehen. Nein, das hat nichts mit The Ring (oder gar Ringu) zu tun, wo böse Frauen aus Fernsehern steigen. Im Zeitalter von DVDs und Flachbildschirmen hat sich das ohnehin überholt.

Es ist eine Mutprobe für Kinder: Man gehe in ein Zimmer ohne Fenster (oder wenn es draußen dunkel ist), stelle sich vor den Spiegel, schalte das Licht aus und sage dann drei Mal „Bloody Mary“. Dann erscheint angeblich eine Frau, die ihre Kinder getötet haben soll oder eine Axtmörderin ist oder beides. Wenn sie richtig schlecht drauf ist, springt sie aus dem Spiegel. Der Mechanismus des Ganzen ist neben der guten alten Suggestionskraft die beginnende Dunkeladaption des Auges: Man sieht sich selbst, aber zuerst nur verschwommen.

Es gibt natürlich jede Menge Varianten mit Kerzen oder anderen Namen wie „Mary Worth“. Wer richtig böse ist, dreht die Sicherung für das Badezimmer ‚raus oder versteckt sich in der Dusche und ruft im richtigen Augenblock boo! Mit der englischen Königin Mary I. (eine Katholikin, die Protestanten tötete) oder dem Getränk hat das nichts zu tun.

Der Witz bei xkcd besteht also darin, dass es zwei gegenüberliegende Spiegel sind und damit unendlich viele Marys erscheinen, die auf einander losgehen. Wir können nur hoffen, dass es ein zweites Badezimmer im Haus gibt.

[Änderung 1. April 2009: Neue Überschrift]

ZEUGS: Quake-Waffen, Häuser aus Gras und mordende Sporks

März 27, 2009
  • Zum Wizard of Oz: Die wunderbare Site I Can Has Cheezburger hat wieder eine schmelzende Hexe.
  • Zur Holzhäusern: Wir sollten darauf hinweisen, dass es für den Rahmenbau einen speziellen Hammer gibt, den massiveren framing hammer. Allerdings werden ohnehin eher nail guns benutzt. Diese sind irre gefährlich, so gefährlich sogar, dass sie bei Computerspielen wie Quake als Waffe benutzt wird. Auch das Spiel ist in Deutschland indiziert. Könnte aber auch an der Musik von Nine Inch Nails [YouTube] liegen.
  • Zur Häuserdämmung: Wir haben eine traditionelle Variante vergessen. Ohne Bäume wurden die Häuser auf den Great Plains zuerst aus Torf (sod) gebaut und Soddies genannt. Eine Variante wurde als dugouts in die Erde versenkt, die kühler im Sommer und wärmer im Winter waren und einen gewissen Schutz vor Stürmen und Prärie-Feuer boten. Zwischen 1903 und 1913 sollen in den USA und Kanada etwa eine Million sod houses existiert haben. Viele Bewohner hassten die Dinger allerdings und sie sind im Gegensatz zu den anderen Beispielen als Notlösung zu sehen. Dafür kann man sie im Garten selbst bauen.
  • Zur Todesstrafe: Der interessierte Leser MLJ weist auf die Diskussion in Japan hin, welche Auswirkungen der Umbau des Rechtssystems auf die Todesstrafe haben wird:

    The lawmakers‘ concern was that the choice between the death sentence and the second-most severe punishment — life with the possibility of parole after 10 years […] — will be too daunting for citizens, who will soon be participating in trials as lay judges.

    Untersucht wird nun, ob nach US-Vorbild lebenslänglich ohne Möglichkeit einer Begnadigung (life without parole) eingeführt werden soll. Gegenwärtig befürworten 79 Prozent der Japaner die Todesstrafe.

  • Zu Japans Kriegsstrategie: Dieses Blog (und die Mail) leidet im Moment darunter, dass dieser Autor das mehrfach ausgezeichnete Buch The Making of the Atomic Bomb von Richard Rhodes liest. Wir lernen dort unter anderem, dass die Japaner bei ihrem Atombombenprogramm nicht nur mit den üblichen technischen Problemen und dem Rohstoffmangel zu kämpfen hatten, sondern auch mit der Ahnungslosigkeit der zuständigen Militärs. Der leitende Physiker Yoshio Nishina hatte im November 1944 folgenden Wortwechsel mit General-Major Nobuuji:

    Nobuuji: If uranium is to be used as an explosive, 10 kg is required. Why not use 10 kg of a conventional explosive?

    Nishina: That’s nonsense.

    Immerhin können die Japaner für sich beanspruchen, zuerst auf die Idee mit der Wasserstoffbombe gekommen zu sein: Tokutaro Hagiwara von der Universität Kyoto sprach im Mai 1941 davon. Making wird in die Bücherliste aufgenommen werden.

  • Zu Sporks: Während wir von Wissenschaft mit fatalen Folgen sprechen, verweisen wir Dank des interessierten Lesers StS auf einen weiteren Comicstrip von xkcd hin. Der Schlüsselsatz: We know what we are doing.

[Geändert 16. Mai 2009: Hinweise zum japanischen Rechtssystem verallgemeinert, weil die Sachlage sehr viel komplizierter ist. Problem zuerst erkannt von MO, vielen Dank]

Eine Einführung in die Verwendung von Tierkot in der englischen Sprache

März 24, 2009

In einem der zukünftigen Einträge wird von Fledermauskacke die Rede sein (unter anderem). Beim Schreiben ist diesem Autor eingefallen, dass der interessierte Leser sich nicht vielleicht bewusst ist, wie viele Funktionen Tierkot im Englischen hat. In der Schule wird das Thema ja eher dem Selbststudium überlassen. Dabei kann eine Verwechselung von, sagen wir mal, Fledermauskot und Affenkot fürchterliche Folgen haben.

Nicht-Angelsachsen kennen wohl am ehesten bullshit – Blödsinn, Quatsch. Wie die anderen Begriffe in diesem Text wird es auch gerne auseinander geschrieben. Entsprechend gibt es auch B.S. als Abkürzung.

So gut wie identisch damit ist horseshit, was etwas seltener verwendet wird. Dazu gibt es eine alliterative Erweiterung: happy horseshit, was eher gesprochenen Blödsinn bezeichnet. Das nützliche, wenn auch etwas überdrehte Urban Dictionary benutzt folgendes Beispiel (März 2006):

President [George W.] Bush informed the nation that America was on course to achieve its objectives in Iraq, though most of the viewing public assumed the statement was happy horseshit.

Was aber, wenn der Quatsch so ein dummer Unfug ist, dass er den Title Bullshit nicht verdient? Dann spricht man von chickenshit. Der Begriff soll auf die Bürokratie während des Zweiten Weltkriegs zurückgehen:

Chickenshit is so called — instead of horse — or bull — or elephant shit — because it is small-minded and ignoble and takes the trivial seriously. Chickenshit can be recognized instantly because it never has anything to do with winning the war.

(Von Elefantenkot hat dieser Autor noch nie etwas gehört.)

Jetzt wird es kompliziert. Die umgangssprachliche Bedeutung von chicken als „feige“ (Adjektiv) oder „Feigling“ hat auf chickenshit übergegriffen. Als der Republikaner John Boehner den jetzigen Präsidenten Barack Obama vor der Wahl dafür kritisierte, als Senator ständig mit „Anwesend“ gestimmt zu haben statt eine Entscheidung zu treffen, sagte er zu den bunten Wahlknöpfen:

Green means „yes,“ red means „no,“ and yellow means you’re a chicken shit. And the last thing we need in the White House, in the oval office, behind that big desk, is some chicken who wants to push this yellow button.

Man bemerke, dass chickenshit in dieser Form plötzlich zählbar geworden ist. Zusammengefasst gilt bei Hühnerkacke: Regeln sind blödsinnig, Menschen sind feige.

Bleiben wir bei Vögeln. Adlerscheiße wird als Teil eines feststehenden Ausdrucks benutzt: the eagle shits today heißt für Staatsbedienstete, dass heute Zahltag ist. Hintergrund ist natürlich der Adler als Wappentier der USA, weswegen man den Spruch theoretisch auch in Deutschland benutzen könnte.

Was fliegt sonst noch? Fledermäuse eben. Batshit treibt Leute zum Wahnsinn, weswegen wir in besagtem Eintrag von jemanden hören werden, der batshit crazy ist.

Apeshit hat dagegen mit Wut zu tun – to go apeshit heißt „austicken“. Der interessierte Leser denkt sofort an Buffy Staffel 6, als Willow den Tod ihrer Freundin Tara rächt:

All of this hits a boiling point when Warren tries to kill Buffy with a gun, but instead kills Tara. Willow being a powerful witch now, goes ape shit and finds Warren. She tortures him for a while before ripping his skin off and then incinerating him.

Und zuletzt noch ein Bild, das zwar selten ist, dieser Autor aber einfach wunderbar findet. Es geht um die Frage, wie tief man sinken kann. Da kommt einem sofort Walkot in den Sinn, das bis auf den Boden des Ozeans fällt. Daher kommt die Beleidigung lower than whaleshit. Es kann auch für die Stimmung benutzt werden.

Soviel dazu. Dieser Autor geht jetzt mit Kind Nummer Zwei Lesestunde machen – vielleicht etwas kulturell Wertvolles, aber passendes wie die Geschichte Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat.

Netfahcstob ehcsinatas

März 19, 2009

Früher, als es noch keine Computerspiele gab, war böse Musik an den Übeln der Gesellschaft schuld. Das ist aus der Mode gekommen, vermutlich weil Szenen aus Counter-Strike im Fernsehen besser kommen als ein Standbild von Leonard Cohen mit einer Ton-Einspielung von First We Take Manhattan. Ältere interessierte Leser werden sich an die Aufregung über das Falco-Lied Jeanny erinnern.

Der besondere amerikanische Beitrag zu dieser Variante von moral panic bestand darin, aus Musikstücken rückwärts eingespielte satanische Botschaften herauszuhören und dann zu behaupten, sie würden unterbewusst aufgenommen. Das ist natürlich so abgefahren blödsinnig, dass man als Amerikaner fast stolz darauf sein muss, die Idee erfunden zu haben.

Den Einbau von rückwärts gesprochenen Texten in Liedern – backmasking genannt – gibt es natürlich schon länger. Die Idee, dass sich tiefere Botschaften darin verstecken könnten, geht allerdings offenbar auf den Detroiter Diskjockey Russ Gibb zurück. Im Jahr 1969 hörte er sich nach einem Hinweis eines anonymen Anrufers das White Album der Beatles genauer an – rückwärts. Oh Schreck! Am Ende von „I’m So Tired“ sagte John Lennon plötzlich

Paul is a dead man, miss him, miss him, miss him

und aus der Liedzeile number nine, number nine aus „Revolution Number 9“ wurde

turn me on dead man

Eins führte zum anderen, und plötzlich machte eine ausgefeilte Verschwörungstheorie die Runde, laut der Paul McCartney tot war (war er aber nicht). Wie bei Falco führte die Kontroverse ganz nebenbei zu einem massiven Anstieg der Absatzzahlen.

So weit, so albern. Ab Ende der 70er Jahre redeten sich dann radikale Christengruppen ein, in einer ganzen Reihe von Rockliedern seien auf diese Weise unterschwellige satanische Botschaften eingebaut. Zu den prominentesten Beispielen gehört angeblich „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin:

I will sing because I live with Satan

Bei „Hotel California“ von den Eagles soll

Satan he hears this

zu hören sein, was wenigstens heißen würde, dass der Teufel guten Musikgeschmack besitzt.

Angegriffen wurden auch Pink Floyd, Electric Light Orchestra, Queen und Styx. Noch 1990 wurde Judas Priest von Eltern angeklagt, mit der versteckten Botschaft do it zwei Jugendliche in den Selbstmord getrieben zu haben. Das Gericht verwarf die Anklage.

(Die Wikipedia behauptet, dass per Gesetz in Kalifornien – wo sonst – eine Platte seit 1983 Warnhinweise tragen muss, wenn darauf Rückwärtsbotschaften enthalten sind. In anderen Quellen ist nur davon die Rede, dass ein solches Gesetz in den Kongress-Ausschüssen des Bundesstaates diskutiert wurde. Ein ähnlicher Vorstoß wurde in Arkansas von dem damaligen Gouverneur gestoppt, einem gewissen Bill Clinton.)

Natürlich beteiligte sich die Presse mit ihrer üblichen, äh, ausgewogenen Berichterstattung an der Diskussion. Die Musikgruppen selbst wiesen das alles als Blödsinn zurück, Wissenschafter schüttelten den Kopf und der gemeine Amerikaner lachte sich über die religiösen Irren schlapp. Rückwärts eingespielte satanische Botschaften wurden zu einem running gag. Da konnten die Simpsons nicht fehlen.

Am Ende starb die Kontroverse wegen einer neuen Technologie: Die Langspielplatte wurde durch die CD ersetzt, bei der man nicht mehr so einfach die Abspielrichtung ändern konnte. Erst mit dem Aufkommen der rein digitalen Medien ist das Interesse wieder etwas erwacht.

Einige radikale Christen hielten der Idee die Treue. Schauen wir uns den Tod von John Lennon genauer an:

„Double Fantasy,“ the last record he ever made, recorded that he was going to be murdered. […] When played in reverse, you hear a ghostly voice sing, „Satan is Coming … six six six …“ and finally the chilling lyrics, „We Shot John Lennon!“

Inzwischen gibt es keinen Mangel an Liedern mit Backmasking, weil es so einen großen Spaß macht. Selbst bei Kinofilmen wird es eingebaut. Dank des Internets gibt es heute Mitschnitte der angeblichen Botschaften und Listen mit echten Beispielen für Backmasking. Dort taucht auch Dieter Bohlen auf:

Es gibt nie ein Ende von Modern Talking

Das ist nun wirklich eine höllische Vorstellung.

America’s Army: Der offizielle Shooter des US-Heeres

März 15, 2009

Nachdem ein offenbar psychisch kranker 17-Jähriger in Winnenden mehrere Menschen erschossen hat, werden in der Politik wieder Rufe nach einem kompletten Verbot von „Gewaltspielen“ laut. Dabei ist insbesondere von Counter-Strike die Rede (oft falsch „Counterstrike“ geschrieben), denn dabei könne man realistische Kampfszenen einüben.

Das führt zur Frage, was man dann in Deutschland mit America’s Army (AA) machen würde, dem offiziellen first person shooter des US-Heeres. Selbst wer sich oberflächlich damit befasst, sprich, nur die Wikipedia bemüht, weiß, dass das Spiel noch realistischer als Counter-Strike ist:

America’s Army is a round- and team-based tactical shooter game similar to Counter-Strike with the player depicted as a soldier in the U.S. Army. […] Another game review concurs describing America’s Army as „the most realistic portrayal of weapons and combat of any game“.

Auch an Fans fehlt es nicht. Schon nach der Veröffentlichung 2002 wurde das Spiel begeistert angenommen:

Über 800.000 Zocker haben einfache taktische Verhaltensregeln für einen virtuellen Krieg gelernt, sind durch den hohen Realismus- und Detailgrad des Spiels in den Bann gezogen. Über 800.000 virtuelle Krieger ziehen in einen Computerkampf, der noch nie zuvor so realistisch war.

Inzwischen stellt AA laut Guinness mit knapp zehn Millionen Benutzern die „größte virtuelle Armee der Welt“ und ist das „am häufigsten heruntergeladene Kriegsspiel“. Es gehört – je nach Quelle – zu den fünf oder zehn beliebtesten Online-Spielen.

Regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, dass bislang nur der co-op shooter Left 4 Dead es geschafft hat, diesen Autor eine nennenswerte Zeit von seinem geliebten Besiedlungsspiel Civilization IV wegzulocken. AA hat er für diesen Eintrag soweit angespielt, dass er das Motto kennt –

Empower yourself. Defend freedom.

– und jetzt weiß, dass er beim Abfeuern einer M16A2 nicht einatmen sollte, weil man sonst verzieht. Anders formuliert, er hat keine wirkliche Erfahrung mit dem Spiel. Wir werden uns daher mit dem Hintergrund begnügen und die Spieldetails den Rezensionen überlassen.

AA geht auf eine Idee von Casey Wardynski von der Militärakademie West Point zurück. Im Jahr 1999 fragte er sich, wie man computerinteressierte Jugendliche für die Armee gewinnen könnte. Ihm fiel auf, dass seine beiden Söhne Computerspiele liebten. Insbesondere der Ältere, damals offenbar 14 Jahre alt, war ein großer Fan von Delta Force.

Wardynski kam auf die Idee, ein kostenloses, frei zugängliches, aber qualitativ hochwertiges Spiel zu schaffen, dass engaging, informative and entertaining sein sollte [PDF].

„Kostenlos“ heißt, dass der Benutzer nicht für das Spiel bezahlen muss – der amerikanische Steuerzahler dagegen steckte bis zur ersten Version zwischen sechs und acht Millionen Dollar in die Entwicklung. „Frei zugänglich“ schließt die Menschen in Kuba, Libyen, Nordkorea, dem Iran, Syrien und dem Sudan aus, die von Exportverboten betroffen sind. Dort muss man sich wohl mit Counter-Strike begnügen.

Bei der „Qualität“ ging es den Machern nach eigenen Angaben nicht nur um die Grafik – benutzt wurde die damals ganz neue Unreal Engine 2 – sondern auch um die Wissensvermittlung. Bevor man in den Krieg ziehen kann, muss man eine Grundausbildung absolvieren. Viel ist über die Erste-Hilfe-Ausbildung in dem Spiel geschrieben worden. In den amerikanischen Medien findet man immer wieder Berichte über Spieler, die damit Leute gerettet haben sollen.

Es sollen aber auch Werte vermittelt werden, wie die sieben Army core values:

loyalty, duty, respect, selfless service, honor, integrity and personal courage

Es wird die Bedeutung der Teamarbeit betont. Bei Fehlverhalten werden „Ehrenpunkte“ abgezogen. Wenn sie aufgebraucht sind, kann die Figur im Gefängnis landen oder der Spieler vom Server ausgesperrt werden.

Auf der Website von AA werden als Vorbilder real heroes wie die Sanitäterin Monica Brown vorgestellt. Sie wurde für die Rettung von zwei verwundeten Kameraden unter schwerem Feuer in Afghanistan mit dem Silver Star ausgezeichnet. Inhaltlich deckt sich die Beschreibung des Vorfalls mit der Darstellung in den Medien [Video]. Brown war 18 Jahre alt.

Das Heer macht keinen Hehl daraus, dass AA zur Rekrutierung dient. In dem Abschnitt der FAQ für Eltern wird die Frage mit einem langen Absatz über die Bedeutung qualifizierter Bewerber für eine Freiwilligen-Armee beantwortet, den man mit dem Wort „ja“ zusammenfassen kann. Einer der acht Haupt-Menüpunkte auf der Website heißt „U.S. Army“ und liefert Hintergründe zu den „stärksten Streitkräften der Welt“. Von dort aus geht es weiter zu der Rekrutierungs-Site Go Army.

Es mangelt nicht an Kritik. Verkehrte Welt: Während Gegner von First Person Shootern oft blood and gore bemängeln, ist ihnen AA nicht blutig genug – es werde ein „sauberer Krieg“ präsentiert. Die gleiche Diskussion kennen Cineasten von Kriegsfilmen, wo ständig fehlender Realismus bemängelt wird, außer natürlich die Macher von Saving Private Ryan kommen auf die Idee, in der Eröffnungssequenz [YouTube] tatsächlich abgesprengte Gliedmaßen und herausgerissene Eingeweide zu zeigen.

Die massivsten Einwände gibt es in den USA gegen die vermeintliche Zielgruppe. AA hat von der ESRB die Altersempfehlung „T“ für „Teen“ erhalten – ab 13 Jahre. Die Organisation Washington Truth in Recruiting wirft den Spielmachern vor, gewisse Einstellungen zur Armee in einem sehr jungen Alter unterschwellig einzuprogrammieren zu wollen. Die Gruppe Veterans for Peace hat dafür den Begriff der military pedophilia geprägt.

Das Heer sieht keine Probleme mit dem Alter. In der Schule lernten die Kinder, wie das Militär im Unabhängigkeitskrieg die Freiheit erkämpft und sie später gegen Adolf Hitler verteidigt habe. Im Spiel lernten sie dann, was ein einzelner Soldat dafür leisten müsse.

The game provides a virtual means to explore a variety of Soldier experiences […] so that young adults can see how our training builds and prepares Soldiers to serve in units in defense of freedom.

Anderen Kritikern wie Nick Turse von der Columbia University fehlt die Dimension des „Warum“, sprich, eine Auseinandersetzung über den Sinn von Kriegen und möglichen Alternativen:

This is less a matter of simple military indoctrination than near immersion in a virtual world of war where armed conflict is not the last, but the first — and indeed the only — resort.

Im Sommer 2008 fanden sich „einige Dutzend“ Demonstranten vor dem Gebäude des Spiele-Vertreibers Ubisoft in San Francisco mit Transparenten wie War is not a game ein.

Die neue, verbesserte, dritte Version von America’s Army (AA3) soll in diesem Jahr erscheinen. Ziel ist es nicht nur, eine bessere Grafik zu liefern, sondern auch inhaltlich noch realistischer zu werden. Das US-Militär

ZEUGS: Der Fall des Christentums, Watchmen-Details und Trinkspiele

März 11, 2009

Fünf Punkte in einem Zeugs-Eintrag, das ist einfach zu wenig. Zum Glück hat Buffy gerade erklärt, dass Andrew, egal wie nervig er ist, auch zur Familie der Scoobies gehört, und damit können wir auf sechs Punkte aufstocken.

  • Zur Religion: Einer neuen Umfrage zufolge nimmt die Zahl der bekennenden Christen in den USA rapide ab. Das heißt nicht, dass andere Religionen gewinnen, sondern dass der drittgrößte „Glaube“ hinter Katholiken (25,1 Prozent) und Baptisten (15,8 Prozent) inzwischen no religion (15 Prozent) heißt.

    The challenge to Christianity […] does not come from other religions but from a rejection of all forms of organized religion.

    Der Anteil der Christen ist demnach innerhalb von 18 Jahren um mehr als elf Prozent gefallen. Die Zahl der Juden (jetzt 1,2 Prozent) nimmt ebenfalls ab. Sie liegen inzwischen gleichauf mit den „neuen“ Religionen wie Wicca. Der Anteil der östlichen Religionen hat sich mehr als verdoppelt (auf 0,9 Prozent), der Anteil der Muslime verdoppelt (auf 0,6 Prozent). Wir erinnern uns, dass es keine offiziellen Zahlen gibt, weil die amerikanische Regierung wegen der Trennung von Kirche und Staat keine Fragen zum Glauben stellen darf.

  • Zur Religion, nochmal: Wer den letzten Punkt tatsächlich ganz gelesen hat, wird sich auch für einen Kommentar von Michael Spencer von Internetmonk.com im Christian Science Monitor interessieren, das auch außerhalb von Kirchenkreisen für einige Aufmerksamkeit sorgt: Er sieht das evangelikale Christentum vor dem Zusammenbruch. Warum?

    Evangelicals have identified their movement with the culture war and with political conservatism. This will prove to be a very costly mistake.

    The culture war ist ein feststehender Ausdruck in der amerikanischen Innenpolitik, den wir in einem eigenen Eintrag erklären sollten. Spencer hat übrigens auch darüber geschrieben, warum diese evangelical Christians in den USA so verhasst sind.

  • Zu Geschichte: Nicht nur Comic-Fans, sondern auch Geschichts-Freaks sollten sich Watchmen im Kino anschauen: In der Öffnungssequenz [Video] wird auf so viele (leicht veränderte) geschichtliche Ereignisse angespielt, dass man dazu einen ganzen Eintrag machen könnte. Das SciFi-Blog io9 hat allerdings schon viel vorweggenommen.
  • Zu Ayn Rand: Und das bringt uns wieder zu Atlas Shrugged, denn offenbar soll Rorschach ein „Objectivist superhero“ sein. Mehr noch, kein geringerer als Steve Ditko ist ein Ayn-Rand-Fan:

    In his personal life, while many others during the ’60s chose meditation, yoga or free pot and sex to search for self-liberation, Ditko adopted the philosophies of Ayn Rand, the objectivist writer that underground cartoonist Robert Crumb has parodied in his comics.

    Wer jetzt fragt, wer Steve Ditko ist, kriegt Ärger mit radioaktiven genetisch veränderten Spinnen.

  • Zu Dr. Seuss: Die interessierte Leserin JBP weist darauf hin, dass man Fox in Sox auch als Trinkspiel verwenden kann.
  • Zu den amphibischen Dingsbums-Schiffen: Der interessierte Leser MH hat seinen Bruder, einen Leutnant zur See, nach dem richtigen deutschen Namen befragt. Die Antwort lautete:

    Amphibisches Landungsschiff […] Da wir nicht so große Schiffe (oder auch Alleskönner) haben und bauen muss man das Schiff anhand der Hauptaufgabe vergleichen. Und das ist die Aufgabe eines Landungsschiffes.

    „Wir“ sind im Fall die Deutschen, also „ihr“. Nur nochmal zur Sicherheit.

Thunk: Von Buffy die Vampirjägerin zu Claudia von den Ärzten

März 9, 2009

Der interessierte Leser wird in Buffy Heft 23 eine seltsame Verbform bemerkt haben.

Die Situation: Unsere Heldin reist mit Andrew nach Italien. Sie benutzen dabei ein Flugzeug, einen Zug und ein Auto (eine Anspielung auf den Film Planes, Trains & Automobiles, was Deutsche nicht erkannt haben dürften, weil der Titel als Ein Ticket für Zwei übersetzt wurde). Unterwegs textet er sie etwa so zu, wie dieser Autor die Schönste Germanin: Mit Anspielungen auf Battlestar Galactica, Dungeons & Dragons, Terminator, missverstandenen Schlümpfen und der dringenden Frage, wer im Duell gewinnen würde, Superman oder ein Jedi-Ritter.

Schließlich spricht er James Bond an, und Buffy, die schon glasige Augen hat, ruft Stop! – denn mit Daniel Craig haben sie tatsächlich etwas gemeinsam. Das findet Buffy faszinierend (Hervorhebung hinzugefügt):

Who’d have thunk?

Eigentlich gehört hier natürlich thought hin. Thunk ist ein spaßiges past participle von think, gebildet nach dem Muster von to sink oder to drink:

sink, sank, sunk
drink, drank, drunk
think, (thank), thunk

Thank gibt es dabei nicht, wohl weil es mit dem to thank von „bedanken“ verwechselt werden könnte. Who would have thunk ist fast so etwas wie eine feste Redewendung.

Wer etwas älter ist und ein so seltsam organisiertes Gedächtnis hat wie dieser Autor, wird jetzt an Schäferhunde denken. Denn in den 80er Jahren führte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) einen hysterischen (und kontraproduktiven) Feldzug gegen Die Ärzte, unter anderem wegen der zoophilen Neigungen einer gewissen Claudia. Bei einem Live-Auftritt 1988 in Kleve schlug die Gruppe mit der Einleitung zu dem Lied „Claudia III“ zurück:

Und diese Bundesprüfstelle
Die hat sich gedenkt
Wir zeigen Claudia
Einmal wo der Hammer hängt

Da es mit Orgien im Bunker der BPjM weitergeht, brechen wir an dieser Stelle ab. „Gedenkt“ ist nicht so schön, weil es „gedenken“ als eigenes Verb gibt. Aber immerhin findet man eine direkte Übersetzung. Wir werden sehen, ob das in der deutschen Ausgabe von Buffy berücksichtigt wird. Gedenket der Sprachebene!

Der Krieg gegen Japan, Teil 6: Das Schicksalswort mokusatsu

März 7, 2009

mokusatsu – suru, v. take no notice of; treat (anything) with silent contempt; ignore [by keeping silence]; remain in a wise and masterly inactivity.

– Kenkyusha’s New Japanese-English Dictionary, zitiert in einer Analyse der NSA [PDF]

Am 26. Juli 1945 veröffentlichten die USA, Großbritannien und China die Potsdamer Erklärung, eine ultimative Aufforderung an Japan, die Waffen ruhen zu lassen. Hintergrund war die Hoffnung von Politikern wie US-Kriegsminister Henry Stimson, die Kämpfe durch Verhandlungen zu beenden und eine Hungerblockade, Invasion und/oder den Einsatz der Atombombe zu umgehen. Japan wurden dabei bessere Bedingungen angeboten, als sie Deutschland erhalten hatte.

Aus alliierter Sicht passierte danach folgendes:

Am Morgen des 28. Juli berichteten die japanischen Zeitungen über die Antwort ihrer Regierung: Die Potsdamer Erklärung werde zurückgewiesen, nein, abgeschmettert – „Asahi Shimbun“ wählte zum Beispiel die Schlagzeile [A] Laughable Matter. Am Nachmittag trat Ministerpräsident Kantaro Suzuki vor die Presse und erklärte zu dem Dokument (Hervorhebung hinzugefügt) [3]:

As for the Government, it does not find any important value in it, and there is no other recourse but to ignore it entirely and resolutely fight for the successful conclusion of the war.

Tatsächlich schien Suzukis Antwort noch harscher als sie in dieser Übersetzung daherkommt. Er benutzte für den hervorgehobenen Teil das Wort mokusatsu.

Da wir ausführlich Buffys Liebesleben studiert haben, wissen wir, dass satsu etwas mit „töten“ zu tun hat; moku kommt von „schweigen“. Wörtlich übersetzt heißt mokusatsu also etwas „mit Schweigen töten“ [2]. Wie der Eintrag aus dem Wörterbuch am Anfang des Textes zeigt, wird es benutzt, wenn man etwas „in stiller Verachtung zurückweist“ oder halt ignoriert, weil es nicht wert ist, dass man darauf antwortet.

Präsident Harry S. Truman war gepisst. Jahre später erklärte er:

When we asked them to surrender at Potsdam, they gave us a very snotty answer. […] They told me to go to hell, words to that effect.

Für die Alliierten war damit alles klar. Die Reaktion der staatlich kontrollierten Presse, Suzukis arrogante Wortwahl, das Ausbleiben einer anderen Antwort über diplomatische Kanäle und die ungebrochene Kampfeslust des Militärs deuteten alle auf eins hin: Japan wollte keine Gespräche, Japan wollte Krieg. Truman ordnete an, die in der Potsdamer Erklärung angedrohte prompt and utter destruction in Hiroshima umzusetzen. Der Rest der Geschichte ist bekannt.

Erst nach dem Krieg kam heraus, dass einiges sehr, sehr falsch gelaufen war.

Denn mokusatsu hat noch eine andere, seltenere Bedeutung, die oben zuletzt aufgeführt ist: Aus kluger Zurückhaltung keine Antwort zu geben. Damit wäre Suzukis Aussage etwas in der Art wie „kein Kommentar“ gewesen. Dagegen spricht allerdings die zweite Hälfte des Zitats (die auffälligerweise bei einigen Diskussionen über die Frage fehlt). Im Zusammenhang scheint alles weiter eindeutig. Aber das ist nicht die ganze Geschichte.

Heute ist bekannt, dass das japanische Kabinett sich nach einer hitzigen Diskussion darauf verständigt hatte, die Erklärung ausdrücklich nicht zurückzuweisen. Während insbesondere das Militär nichts davon wissen wollte und unerschütterlich an dem Plan Ketsu-Go festhielt, machte sich insbesondere Außenminister Shigenori Togo dafür stark, die Tür offenzuhalten. Er hoffte auf Gespräche mit der formell noch neutralen Sowjetunion (das Thema des nächsten Eintrags).

Damit stellen sich eine ganze Reihe von Fragen, angefangen damit, was mit der Presse los war. Eigentlich hatte die Regierung die Journalisten angewiesen, eine zensierte Version der Potsdamer Erklärung zu veröffentlichen und sich sonst jeden Kommentars zu enthalten. Ganz ignorieren konnte man den Text nicht, denn den Amerikanern war zuzutrauen, ihn im Radio zu verbreiten oder gar als Flugblatt über Japan abzuwerfen. Warum die japanischen Medien mit einer Ablehnung aufmachten, scheint nicht klar zu sein [1].

Was war dann mit Suzuki los? Warum wählte er ausgerechnet ein Wort wie mokusatsu? In der oben zitierten NSA-Analyse von 1968 – also vor der Öffnung aller Archive – wird spekuliert, dass er wie ein typischer Politiker ein Wort wählte, das mehrere Bedeutungen hat, um sich später herauswinden zu können:

A politician could use it and not really be saying anything he couldn’t squirm out of later; but it also left him the opportunity to claim later that he had long been against the course of action under discussion.

Auch beim japanischen Militär gab es über mokusatsu Kopfschütteln [1]. Was Suzuki selbst von der Potsdamer Erklärung hielt, wissen wir auch. Am 30. Juli sagte er dem Informationssekretär des Kabinetts, Kainan Shimomura:

[F]or the enemy to say something like this means circumstances have arisen that force them also to end the war. […] Precisely at a time like this, if we hold firm, they will yield before we do. You advisers may ask me to reconsider, but I don’t think there is any need to stop [the war].

Für ihn – wie auch für das japanische Militär – war die Erklärung der Alliierten ein Zeichen der Schwäche. Wer sich als Sieger sieht, bietet keine Gespräche an. US-Außenminister James Byrnes hatte vor dieser Möglichkeit gewarnt [3]. Wir finden diese Einstellung selbst bei Marineminister Mitsumasa Yonai, der anders als die meisten Militärs für die Annahme der Potsdamer Erklärung war [1]:

If one is first to issue a statement, he is always at a disadvantage. Churchill has fallen. America is beginning to be isolated. The government will therefore ignore it. There is no need to rush.

(Winston Chuchills Partei hatte im Juli 1945 die Parlamentswahl verloren.)

Die Alliierten hatten Okinawa eingenommen, Japans Städte versanken eine nach der anderen in Asche, das Volk litt an Mangelernährung und stand vor einer Hungersnot, die Rüstungsindustrie war zerschlagen, die Flotte zum großen Teil auf dem Boden des Pazifik und das Heer verlor Soldaten im Verhältnis 10:1 gegen die Alliierten. Für zentrale Mitglieder der japanischen Regierung war das aber alles kein Grund, ernsthaft über Gespräche nachzudenken. Aus ihrer Sicht lief alles nach Plan – man musste nur bereit sein, genug Menschenleben zu opfern, wie es Ketsu-Go in Kauf nahm.

Damit wissen wir, warum die Regierung in Tokio keine Anstalten unternahm, den ersten, falschen Eindruck zu korrigieren.

Für viele Japaner war die Wortwahl Suzukis ein katastrophaler Fehler der Regierung, der zu den Atombomben und dem Kriegseintritt der Sowjetunion führte [1]. Wir können die Diskussion darüber nicht viel weiter führen, denn sie mündet in der Frage, ob die Potsdamer Erklärung konkreter auf die Atombomben hätte hinweisen sollen, und das Thema haben wir in diesem Blog ausgeklammert.

Wir können aber festhalten, dass die Dinge vielleicht anders gelaufen wären, wenn Suzuki ein anderes Wort als mokusatsu benutzt hätte.

(Nächster Eintrag der Serie: „Gesprächsansätze mit den Sowjets“)

([1] Richard B. Frank Downfall. The End of the Imperial Japanese Empire. Penguin Books 1999 [2] Marius B. Jansen The Making of Modern Japan Harvard University Press 2000 [3] Richard Rhodes The Making of the Atomic Bomb Simon and Schuster 1986)

ZEUGS: Ayn Rand vs Obama, xkcd und Holzhütten in Alaska

März 3, 2009

Einige interessierte Leser haben mit Entsetzen auf die Vorstellung reagiert, dass es viele lange ZEUGS-Einträge geben wird. Ihnen wären häufigere, kleinere Texte lieber. Gut, wir probieren das aus und führen erstmal eine Grenze von fünf Punkten ein. Fünf, weil das die Zahl der Scoobies ist – Buffy, Xander, Willow und Giles – plus Spike für die Schönste Germanin.

  • Zu Ayn Rand: Inzwischen können wir etwas genauer sagen, wie viel besser sich Atlas Shrugged unter der neuen Regierung verkauft: In den ersten sieben Wochen des Jahres drei Mal so gut wie im Vorjahreszeitraum. The Economist hat sogar eine Grafik veröffentlicht, die zeigt, wie sich der Absatz mit der Nachrichtenlage ändert: Immer wenn es ein Finanzrettungspaket gibt, springen die Verkaufszahlen in die Höhe. Kurzeitig verkaufte sich der Roman besser als The Audacity of Hope von einem gewissen Barack Obama.
  • Zu schwierigen Teilen der Sprache: Offenbar gehört das Webcomic xkcd zu den großen Favoriten der interessierten Leser. HUJ zum Beispiel weist auf einen Strip zu affect/effect hin. Darin ist auch ein Hinweis auf Grammar Nazis enthalten.
  • Zu Fluchen im US-Fernsehen: Der interessierte Leser KK weist auf ein Graf-Zahl-Video hin, bei dem das Wort count durch ein Piepsen überlagert wird. Große Erheiterung!
  • Zum Energieverbrauch, während wir bei Filmen sind: Von JR kommt ein Link zu einer Parodie-Werbung für „saubere Energie“ aus Kohle (clean coal) von den Coen-Brüdern.
  • Zur Häuserdämmung: Man kann natürlich auch ganz anders mit Holz bauen, eine richtige Blockhütte zum Beispiel. Wer besonders spaßig drauf ist, kann es in Alaska selbst machen. Mit Hundefotos!