Archive for September, 2011

Die Sache mit dem Huhn und dem Topf

September 27, 2011

Der Reuters-Blogger Felix Salmon gibt jeden Tag eine kurze Zusammenfassung von Links heraus mit dem Namen Counterparties (wenn man professioneller Blogger ist, kann man offenbar ZEUGS-Einträge häufiger machen). Darin fand sich vor einigen Tagen folgende Zeile (Hervorhebung hinzugefügt):

Michele Bachmann has promised to bring back $2 per gallon gas. But I want a chicken in every pot!

(Bachmann, lieber interessierter Leser der Zukunft, ist eine Kandidatin der Republikaner für die US-Präsidentenwahl 2012.)

Das mit dem Huhn in jedem Topf klingt wie ein Zitat, und ist es auch: Es war ein Wahlwerbespruch für Herbert Hoover im Jahr 1928.

The ad described in detail how the Republican administrations of Harding and Coolidge had „reduced hours and increased earning capacity, silenced discontent, put the proverbial ‚chicken in every pot.‘ And a car in every backyard, to boot.“

Sprich, wer für Hoover stimmte, stimmte für den Wohlstand. Er selbst hat den Spruch allerdings wohl nie in den Mund genommen.

Es gibt, wie man sich denken kann, jede Menge Ableger. Bei Microsoft hieß es A computer on every desktop and in every home. Der Mit-Gründer Bill Gates ist inzwischen einen Schritt weiter mit a A robot in every home. Bei der Konkurrenz könnte man von An iPod in every pocket sprechen und von An iPad for every child.

Wobei, dieser Autor wäre schon dankbar für ein iPad für jeden Vater, schon allein weil er das Familien-Gerät so wenig selbst in die Hand bekommt. Wen muss er dafür wählen?

ZEUGS: Schwule Marines, Doctor Whos Katana und Rasen-Nazis

September 24, 2011

Wir machen heute wieder ein Zeugs, einmal weil wir so viel Material haben, dann weil dieser Autor noch mit dem Hochreißen des Fußbodens im Arbeitszimmer beschäftigt ist und schließlich weil er versucht, irgendwie zwischendurch den neuen Roman von Neal Stephenson, Reamde zu lesen.

  • Zu den Marines: Wer Stephensons Cryptonomicon gelesen hat (und das sollte jeder sein), wird sich an die Ermahnung der Marines erinnern: Show some fucking adaptability! Diese Forderung nach Anpassungsfähigkeit passt zu der Reaktion auf einen Aufruf eines Homosexuellen-Zentrums in Oklahoma, das nach der Gesetzesänderung alle fünf Waffengattungen (also einschließlich der Küstenwache) einlud. Die Marines waren die einzigen, die hingingen. Das ist interessant, weil sie sich am stärksten gegen die Gleichbehandlung von Homosexuellen im Militär gewehrt hatten. Aber jetzt?

    With the law now changed, the Marines appear determined to prove that they will be better than the Army, Navy, Air Force and Coast Guard in recruiting gay, lesbian and bisexual service members.

    Offenbar haben sie sich ganz gut geschlagen.

  • Zum Bürgerkrieg: Die Zahl der Toten lag offenbar noch höher als bislang angenommen. Eine neue Schätzung auf der Grundlage der damaligen Volkszählung kommt zudem Schluss:

    [Historiker J. David] Hacker says the war’s dead numbered about 750,000, an estimate that’s 20 percent higher than the commonly cited figure of 620,000.

    Möglicherweise müsse man sogar von 850.000 Toten ausgehen, bei einer Gesamtbevölkerung von 31 Millionen. Die New York Times diskutiert die Geschichte bisheriger Schätzungen und erklärt auch, warum die neue Zahl für die Bewertung des Krieges wichtig sind:

    The difference between the two estimates is large enough to change the way we look at the war. The new estimate suggests that more men died as a result of the Civil War than from all other American wars combined.

    Sprich, der Krieg war noch wichtiger als wir ihn dargestellt haben.

  • Zu Katanas: Der interessierte Leser LK weist darauf hin, dass nicht einmal Doctor Who vor japanischen Schwertern sicher ist: In Folge 220 („oder gerne auch in der zehnten Folge der sechsten Staffel nach neuer Zeitrechnung“) sei es Amy Pond, die ihr britisches Erbe verleugnet. Dieser Autor hatte jüngst die Gelegenheit, eine Folge des Doktors zu sehen (Schlüsselzitat: „You’ve got a time machine, I’ve got a gun. What the hell, let’s kill Hitler.“) und wird sich vor der nächsten wohl erstmal sehr, sehr viel Hintergrund anlesen müssen.
  • Zum Spelling Bee: Jetzt auch auf Spanisch mit Worten wie otorrinolaringologo oder sanctasanctorum.
  • Zur Drehrichtung von Schrauben: Mehrere interessierte Leser – zuerst AK – haben darauf hingewiesen, dass es tatsächlich „Antifa-Schrauben“ (linksdrehende) gibt. Was diesen Autor daran erinnert, seine Witze besser als solche zu kennzeichnen.
  • Zum Energieverbrauch der USA: Der Verbrauch pro Kopf steigt langsamer. Hier haben wir auch endlich den Link, den dieser Autor damals nicht gefunden hat: Die internationale Rangfolge des Stromverbrauches pro Kopf. Die USA sind auf Platz 9 hinter:
    1. Island
    2. Norwegen
    3. Kuwait
    4. Kanada
    5. Finnland
    6. Luxemburg
    7. Schweden
    8. Katar

    Da sind sie wieder, die Kanadier. Deutschland liegt auf Platz 23, direkt hinter den Niederlanden.

  • Zu Kansas City und The Wizard of Oz: Auch seriöse Medien sind vor dem Fehler nicht gefeilt (und auch nicht in der Lage, der Versuchung des Kansas-Spruchs zu widerstehen).
  • Zu Ego-Shootern: Kann die Bezeichnung noch falscher werden? Offenbar schon, wie das Blog Stigma Videospiele beschreibt:

    Anstatt ihn lediglich im technischen Sinne als Beschreibung der Kameraperspektive in meist kämpferischen Videospielen zu verstehen, wird er teilweise moralisch abwertend gebraucht. So legen manche Äußerungen die Vermutung nahe, dass der ein oder andere Kritiker glaubt, dass „Ego-Shooter“ das „Ego“ des Spielers steigern sollen beziehungsweise dass „Ego“ für „Egoismus“ stehe.

    Unterdessen erzählen sich die Amerikaner Geschichten über How games saved my life. Ach, und in diesem Zusammenhang kann dieser Autor voller Stolz bekanntgeben, dass er gemeinsam mit dem interessierten Leser NMK bei Portal 2 die Wissenschaft gerettet hat. Hey, gern geschehen.

  • Zu Nazi als Beschreibung: Neu auf unserer Liste: der angriffslustige lawn nazi.
  • Zu höflichen Angelsachsen: Das Language Log hat eine Tabelle mit Einträgen, was die Briten so sagen („Very interesting“), was damit eigentlich gemeint ist („That is clearly nonsense“) und was dummerweise die anderen verstehen („They are impressed“). Das angesprochene Sturgeon’s Law ist nach dem amerikanischen Sci-Fi-Autoren Theodore Sturgeon benannt und lautet „90 Prozent von allem ist Müll“.

ZEUGS: Deutscher Kulturimperialismus, die Reichsschraube und die Foo Fighters mit Bärten

September 18, 2011

Die Schönste Germanin und dieser Autor haben einen erstaunlich großen Teil der vergangenen Woche damit verbracht zu überlegen, wie man sidekick und wingman (im Sinne von „Anmachbegleiter“) am besten übersetzt. Lexika sind keine Hilfe und selbst die hoch motivierten Anglizismen-Jäger (und Halloween-Feinde) des Vereins Deutsche Sprache (VDS) haben es nicht in ihrer umfangreichen Datenbank. Glaubt man der deutschen Wikipedia, sind „der Wingman“ und „der Sidekick“ inzwischen eingedeutscht, quasi als Fachbegriffe.

Bei wingman hat dieser Autor so seine Zweifel, denn so schlimm ist „Flügelmann“ auch nicht. Bei Sidekick muss man das vermutlich gelten lassen, so unser Fazit, denn „Kumpel“ (buddie), „Helfer“ (assistant) oder gar „Handlanger“ (henchman) beschreiben nicht die ganz besondere Beziehung von Robin, Sancho Panza, Gabrielle oder Chewbacca zu der jeweiligen Hauptfigur.

In diesem Blog werden wir daher bei der Diskussion von Filmen und Serien auch erstmal „Sidekick“ benutzen.

  • Zu Lost Girl und dem Siegeszug des Katanas: Auslöser der ganzen Diskussion war die Feststellung, dass in Lost Girl der Sidekick („die Sidekickse“?) des Succusbus, Kenzi, ein Katana trägt. Wir können auch zu unserem Eintrag über FanFic verlinken, denn dort finden wir den Rat: Never leave home without it. Dürfte in der Berliner S-Bahn etwas umständlich sein, zusammen mit dem Laptop und so.
  • Zu deutschen Begriffen im Englischen, sozusagen als Gegenprobe: Dass schadenfreude, kindergarten und weltschmerz zum englischen Wortschatz gehören, ist bekannt. Die Probleme bei Bank of America liefern uns aber über das Wirtschaftsblog Zero Hedge noch ein weiteres geklautes Wort (Hervorhebung hinzugefügt):

    When it comes to playing the endspiel for Bank of America, there are two binary outcomes:

    Allgemein scheint Zero Hedge eine Bastion des deutschen Kulturimperialismus zu sein: Hier wurde in einem Eintrag über die Schuldenkrise jüngst auch denkverbot eingeführt, mit der Erklärung a prohibition to think. Dieser Autor versucht immer noch wurzelzwerg und blödmannsgehilfe ins Englische zu heben, ein Projekt, das auf seinen Schulfreund CF zurückgeht.

  • Zu Sprache bei Shakespeare, diesmal aber urenglisch: Die 20-jährige Becky hat schnell mal eine Liste mit englischen Redewendungen zusammengeschmiert, die auf Shakespeare zurückgehen, und damit im Internet eine gewisse Berühmtheit erlangt.

    I still don’t know how something I scribbled in a hurry at 3am got so many notes in the space of a day? Shakespeare is clearly too awesome.

    Offensichtlich. Das Fehlen der Quellen macht diesen Autor allerdings instinktiv unglücklich.

  • Zur Drehrichtung bei Schrauben: Eine ganze Reihe von interessierten Lesern – zuerst HM – haben auf Varianten eines, äh, geschichtsträchtigen deutschen Merkspruchs hingewiesen:

    Solange das Deutsche Reich besteht, wird die Schraube nach rechts gedreht.

    Was die Frage aufwirft, ob es spezielle Schrauben für Antifas gibt.

  • Zur Nationalhymne und die darin enthaltenen Schilderungen der Gewalt: Goshen College, eine Universität von mennonitischen Pazifisten in Indiana, hat sich nach längerer Diskussion auf einen Ersatz für die Nationalhymne geeinigt: Vor Sportereignissen wird jetzt America the Beautiful gespielt.
  • Zu Amelia Earhart: xkcd hat die Lösung für das mysteriöse Verschwinden der Pilotin. Ach, und für Jimmy Hoffa gleich auch, wenn man den Mauszeiger über dem Comicstrip stellt.
  • Zur Bevölkerungsentwicklung: In dem Blog von Discover warnt der Biologe Razib Khan vor zu engstirnigen Prognosen:

    I have long had a problem with projections of the racial makeup of the USA which implicitly neglect the complexities inherent in the identity of someone of mixed origin.

    Khan vermutet auch, dass die Art, wie die Gesellschaft mit Fragen der Rasse umgeht, bis 2050 deutlich anders sein wird. Seit unserem Eintrag 2006 ist übrigens die US-Bevölkerung um zwölf Millionen Menschen gewachsen. Das sind mehr, als es bei einer Annektierung Griechenlands gewesen wären.

  • Zu Waffengesetzen: Via InstaPundit macht unter Amerikanern ein Foto aus dem Apple-Store in Genf die Runde. Only in Switzerland! Folgt man dem Link, findet man allerdings den Kommentar: Looks like Israel.
  • Zur Meinungsfreiheit und der Westboro Church: Juristisch haben die Gegner der radikal-christlichen Homosexuellen-Hasser keine Handhabe. Die Foo Fighters haben jetzt mit einem Ständchen [YouTube] gegengehalten, wie der interessierte Leser MG erklärt. Man bemerke, dass einer der Demonstranten die US-Fahne verkehrt herum hält.

META: Blog wegen Krankheit bis Sonntag geschlossen

September 14, 2011

Die Schönste Germanin und dieser Autor teilen bekanntlich alles (gut, fast alles), und somit auch leider ihre jüngste Erkältung. Der nächste Eintrag kommt am Sonntag, dem 18. September 2011 und wird ein ZEUGS.

Einige Grundsatzbemerkungen zu der Größe von Eiern

September 9, 2011

Die Stevensons haben wieder Chocolate Chip Cookies (CCC) gebacken. Dabei ist diesem Autor die Frage gekommen, ob die vorgeschriebenen „zwei Eier“ in den USA und Deutschland wirklich die gleiche Größe haben. Nachher braucht man für germanische CCCs eineinhalb Eier oder so etwas.

Diese Frage haben sich zum Glück schon andere gestellt. Die kurze Antwort: Ein large Ei in den USA ist ein M-Medium Ei in Europa. Und dann hätten wir noch die europäischen Riesen-Eier:

European XL eggs are larger than any class of egg in the U.S. What do they do with these super-sized eggs?

Wie auch immer, da Rezepte für CCC in den USA nach large eggs verlangen und wir im Kühlschrank der Schönsten Germanin die europäische M-Klasse gefunden haben, ist alles gut. Bei den wichtigen Dingen im Leben kann man einfach nicht vorsichtig genug sein.

Wortspiele, bisexuelle Succubi und Varianten von suck in Lost Girl

September 6, 2011

Dieser Autor ist jüngst bei io9 an den Postern zur kanadischen Serie Lost Girl hängengeblieben. Das lag ganz bestimmt am Werbespruch („Everyone has vampires. We’ve got a succubus.“) und bestimmt überhaupt gar nicht an der Hauptdarstellerin Anna Silk [JPG]. Sie spielt eine Fae, in der Serie ein Dachbegriff für übernatürliche Wesen wie Werwölfe, Furien oder eben auch Succubi.

[Bei einer Kurzumfrage im leidgeprüften Bekanntenkreis dieses Autors wusste trotz South Park und NetHack kaum jemand, was ein Succubus ist: Ein weiblicher Dämon, der Nachts mit Männern Sex hat, mit üblen Folgen für Leib und Seele. Der Name soll sich von sub „unten“ und cubare „liegen“ ableiten. Das männliche Gegenstück ist ein Incubus. Da diese Dinge heute komplizierter geworden sind, noch der Hinweis, dass zumindest dieser Succubus bisexuell ist.]

Für die erste Staffel hat Lost Girl das größtmögliche Lob des Genres erhalten:

With its supernatural elements, relatable characters and sarcastic, humorous dialogue, Lost Girl is often compared to the revered series Buffy the Vampire Slayer.

Eine Anfrage bei den freundlichen Nachbarn von Serienjunkies.de ergab, dass bislang keine Pläne für eine deutsche Ausstrahlung bekannt sind. In gewisser Weise ist das eine gute Nachricht, denn eins ist klar: Die Synchronisation wird ein Blutbad, mit oder ohne Vampire.

Das Problem: „Fae“ reimt sich mit einer ganzen Reihe von englischen Wörtern (away, bay, clay, day, fray, gay, hay, jay, may, nay, okay, play, pray, ray, say, slay, sway, tray, way und yay, um nur die offensichtlichsten zu nennen) und passt als Adjektiv, Verb oder Nomen. Entsprechend sind die meisten Episodenüberschriften Wortspiele. Viele sind trivial wie „Faetal Attraction“, „Faetal Justice“, „ArachnoFaebia“ oder „Fae Day“. Es gibt aber zwei, die dem interessierten Germanen vielleicht nicht sofort einleuchten.

Da wäre „It’s a Fae, Fae, Fae, Fae World“. Das ist eine Anleihe bei der oscarprämierten Komödie It’s a Mad, Mad, Mad, Mad World von 1963. So ziemlich alles mit einer vierfachen Wiederholung ist eine Anspielung darauf, ob bei den Simpsons („It’s a Mad, Mad, Mad, Mad Marge“) oder dem Buffy-Abklatsch Charmed („It’s a Bad, Bad, Bad, Bad World“). Leider verließ den Übersetzern nach der Doppelung der Mut, und so wurde aus einem der markantesten Titel der Filmgeschichte nur Eine total, total verrückte Welt. Diese Anspielung wird sich nicht retten lassen.

Ähnlich schwierig wird es bei „Something Wicked This Fae Comes“. Wenn wir die üblichen Verdächtigen durchgehen – Alice in Wonderland, The Wizard of Oz, die Bibel, Shakespeare – werden wir bei den Hexen von Macbeth fündig:

By the pricking of my thumbs
Something wicked this way comes

Dieser zweite Satz kommt so häufig im Englischen vor, dass die Wikipedia eine eigene Liste mit Anspielungen unterhält, darunter natürlich das Buch von Ray Bradbury. Die deutsche Version ist nicht halb so bekannt:

Ha! Mir juckt der Daumen schon
Sicher naht ein Sündensohn

Außerdem haben wir mit „Sündensohn“ jetzt das Geschlecht festgelegt – hier dummerweise das falsche.

Mit „Fae“ fangen die Probleme erst an. Andere Überschriften spielen auf tote Dichter an („Oh Kappa, My Kappa“). Wir haben Sprüche wie I totally saw his wolf junk, die dem Leser vielleicht doch eher zur Übung überlassen werden. Und auch das Wort „Succubus“ selbst verführt den angelsächsischen Drehbuchschreiber zu Wortspielen auf suck, wie in der Folge „Dead Lucky“:

This really puts the suck in succubus.

Das ist doppeldeutig mit to suck als Verb und the suck als das bereits besprochene Schlechte der Welt. Was soll die Synchro da noch reißen?

Vielleicht kann man mit der Kombination aus „Succubus“ und „Kuss“ etwas retten. Aber leicht wird es nicht. Am Ende wird es für die deutschen Übersetzer wohl heißen müssen: suck it up.

(Mit Dank an MG)

Der Merkspruch für Schraubendreher

September 2, 2011

Nachdem der vergangene „kurze“ Eintrag zu kurz war, heute wirklich ein kurzer. Es geht darum, wie man sich merkt, in welche Richtung man einen Schraubendreher drehen muss, wenn man eine Schrauber ein- oder ausdrehen will.

Man kann sich zum Beispiel klar machen, dass es einen Grund gibt, warum die Einwärtsdrehung nach rechts geht: Bei einem Rechtshänder unterstützt der mächtige Bizeps dabei die Drehung des Unterarms (für Freaks: Supination durch den Ansatz des Bizeps an der Speiche).

Oder man kann es sich einfach machen und die Folge „Legendaddy“ aus der sechsten Staffel von How I Met Your Mother im Original gucken. Dort lernt Neil Patrick Harris von seinem Vater einen Merkspruch:

righty-tighty, lefty-loosy

Oder man kann es sich ganz einfach machen wie dieser Autor und sich einen Akuschrauber kaufen. Dort gibt es einen Schieber mit einem Pfeil, der entweder nach vorne („eindrehen“) oder hinten („ausdrehen“) zeigt. Dann muss man sich gar nichts merken, es geht schneller und der, äh, mächtige Bizeps bleibt für andere Aufgaben geschont.

(Mit Dank an MG)