Bilderlinks: New York, Rauch und Atombomben-Partys

Juni 10, 2012

An einigen Tagen kommt man beim besten Willen nicht dazu, einen richtigen Artikel zu schreiben, und selbst ein ZEUGS übersteigt die zeitlichen Möglichkeiten. Heute zum Beispiel wollte dieser Autor eigentlich während des Deutschland-Portugal-Spiels ein wenig schreiben, denn Fußball ist bekanntlich mehr ein Begleitmedium. Stattdessen hat er Kinderkotze aufgewischt. Einer dieser Tage halt.

Damit wir diese Woche nicht völlig leer ausgehen, hier drei Links zu Bildersammlungen, mit denen man erstaunlich viel Zeit verbringen kann.

Erstens: 100 Jahre alte Fotos von New York, mit jüdischen Vierteln, toten Verbrechern und jede Menge Bauwerken, zum ersten Mal im Internet verfügbar. Insgesamt sind 870.000 Fotos jetzt online, auch nach Kategorie geordnet.

Zweitens: Luftverschmutzung in Pittsburgh in den 40er und 50er Jahren. Das hatte eine lange Tradition:

After the Civil War, Anthony Trollope, the noted British novelist, wrote, „Pittsburgh without exception is the blackest place which I ever saw, the site is picturesque, even the filth and wondrous blackness are picturesque…. I was never more in love with smoke and dirt than when I stood and watched the darkness of night close in upon the floating soot which hovered over the city.“

Gut, das Ruhrgebiet dürfte nicht anders ausgesehen haben. Aber schon unfassbar, was als normal angesehen wurde (via io9).

Drittens: Wilde Atombombenpartys in den 50er Jahren. Mehr ein Film als eine Bildersammlung. Trotzdem.

What’s the best way to make world-devastating tests beloved by the public? Advertise them as entertainment spectacles! Roughly one detonation occurred every three weeks throughout the 1950s just outside of Las Vegas. To capitalize on this spectacle, the Las Vegas Chamber of Commerce created a calendar detailing the time of the detonations, along with suggested viewing spots.

Hey, any excuse for a party!

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